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Der liebe Gott ist also zunächst: der Schöpfer aller Dinge. In 
welchem Katechismusstück ist davon die Rede? Wie lautet der erste 
Artikel? Wie lautet die Erklärung Luthers? Alles, was wir sehen, 
hat also der liebe Gott geschaffen. Er hat es aber nicht nur geschaffen, 
sondern was macht der liebe Gott auch mit seinen Geschöpfen? Wie 
nennt ihn der Dichter darum zweitens? Was habt ihr heute morgen 
nach dem Ankleiden und Beten gethan? Wer hat euch die Nahrung 
gegeben? Der Vater hat das Geld verdient und die Mutter schafft 
Kleidung und Nahrung dafür an. Durch wen haben aber eure Eltern 
die Kräfte zum Arbeiten erhalten? Von wem habt ihr also die Nah¬ 
rung erhalten? Wie kann ihn der Dichter darum auch mit Recht 
nennen? Denkt euch, der liebe Gott ließ euren Vater oder eure Mutter 
krank werden. Was könnte er dann nicht mehr thun? Der liebe Gott, 
behütet uns Menschen. Wie kann ihn der Dichter darum drittens 
nennen? Wie lesen wir darum Psalm 121, 4? (Der Hüter Israels 
schläft und schlummert nicht.) (Fromm — treu. Die Treue des Herrn 
sagt der Prophet Jeremias, ist groß. Kl. Jerem. 3. 23.) 
Z u s a m m e u f a s s u n g. Welche Aufforderung enthält die erste 
Strophe? 
Nachdem am Morgen meine Augen und alle Sinne wach geworden 
sind, soll mein Herz sich zum Lobe Gottes ermunteru. Es soll Gott 
als den Schöpfer, den Geber alles Guten und den treuen Hüter aller 
Menschen preisen. 
Str. 2. Wovon war ich in der vergangenen Nacht umgeben? 
Rings um mich her war es so finster, daß ich nichts sehen konnte. 
Was konnte da nun ganz leicht geschehen? Was ist mit dem Bösen 
hier gemeint? (Erkrankung, Feuersnot, Beraubung, Tod.) Was hat 
aber der liebe Gott gethan? Gewehret — abgewehret — verhütet. 
Der liebe Gott hat durch seinen gnädigen Schuß verhütet, daß kein 
Schaden mir zugefügt wurde. 
Zusammenfassung. Gieb den Inhalt dieser Strophe im 
Zusammenhang an! 
Als ich in dieser Nacht von der Finsternis umgeben war, hat der 
liebe Gott verhütet, daß irgend ein Schade mich traf. 
Str. 3. Der liebe Gott hat uns seinen Beistand in der Nacht 
zugesichert. Wie spricht darum der Dichter? Ein Kind Gottes kann 
in der Nacht ruhig schlafen, denn der Herr bewacht es. Darum sagt 
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