Full text: Das fünfte Schuljahr

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Synthese, a) Welche Eigenschaften legte er dem Menschen in sein 
Inneres? So hat auch jedes Wesen in sich eine Kraft fortzudauern. 
Von diesen Kräften gewahren wir in der Schöpfung selbst nichts. 
Wir merken sie aber dadurch, daß die Wesen leben bleiben. Wo¬ 
durch pflanzen sich die Pflanzen fort? Wodurch vermehren sie sich? 
Die Tiere sind gegen Feinde geschützt. Ein Wesen dient dem andern 
zur Nahrung. In ihnen besteht die Lebenskraft fort. 
Wodurch erhält Gott die Kreaturen? 
Ergebnis: Gott hat den Einzelwesen die Erhaltung ihrer 
Lebenskraft ins Innere gelegt. 
b) Betrachten wir die Sterne am Himmel. Sie beschreiben immer 
denselben Weg; wenn sie wild durcheinander laufen würden, könnten 
sie bald aufeinander stoßen und sich vernichten. 
Betrachten wir den Wechsel zwischen Wasser und Eis, zwischen 
Wasser und Wasserdunst, der als Nebel in die Höhe steigt und als 
Regen wieder herabfällt, um die durch Sonnenglut ausgetrocknete 
Natur wieder zu erfrischen. 
Ergebnis: Gott erhält die Natur durch Gesetze und geregelte 
Ordnungsmäßigkeit. 
e) Einst wollte Gott die Erde nicht weiter erhalten. Was ließ er 
über sie hereinbrechen? Wer allein blieb übrig? Wie spricht er, als 
er seinen Bund mit Noah macht? 1 Mos. 8, 22. So lange die Erde 
steht —. 
Ergebnis: Gott giebt den Kreaturen die Mittel zu ihrer 
Erhaltung. 
Association. Gott erhält die Kräfte in der Natur, die Gesetze 
und Ordnungen und giebt die Mittel zur Erhaltung. 
Nenne Kräfte, die von der Schöpfung an walten! Welche Natur¬ 
gesetze haben wir schon beobachtet! Wieso giebt Gott die Mittel zur 
Erhaltung der Pflanzen, der Tiere. 
Wie lange will Gott Himmel und Erde erhalten? Ob wohl 
Himmel und Erde immer so aussehen wie heute? Wonach wird sich 
die Gestalt, das Aussehen von Himmel und Erde immer richten? 
Wonach richtet sich also auch die Erhaltung? Wodurch drückt Gott 
seinen Willen aus? 
System. Hebr. 1, 3. Er trügt alle Dinge mit seinem kräftigen 
Wort. 
Gott, des Himmels und der Erden —. (V. 1.)
	        
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