Full text: Das fünfte Schuljahr

61 
2. Pharao ließ die Kinder Israel mit schwerer Arbeit drücken 
Was beabsichtigte er damit? Mit welchen Worten verbietet uns solches 
das sünfte Gebot nach Luthers Erklärung? „Wir sollen Gott fürch¬ 
ten und lieben, daß wir unserm Nächsten an seinem Leibe 
keinen Schaden noch Leid thun." 
3. Wer hatte Moses das Leben gegeben und in Gefahr erhalten? 
Auch wir verdanken Gott unser Leben von unserer Geburt an bis 
zum heutigen Tage. Nenne Gefahren, in denen Gott auch dich er¬ 
halten und beschützt hat! Darum bekenne auch niit Hiob 10, 12: 
„Leben und Wohlthat hast du an mir gethan, und dein 
Aufsehen bewahret meinen Odem." — Noch heute lehrt 
es uns die Erfahrung gar oft, was der Dichter ausspricht: 
„Was unser Gott geschaffen hat, 
Das will er auch erhalten, 
Darüber will er früh und spat 
Mit seiner Gnade walten. 
Aus dem ersten Artikel: Die Erhaltung. Wa. 
2. Mosrs Flucht. 
Vorbereitung. 
Wohin brachte Jochebed ihren Sohn, als sie ihn mehrere Jahre 
hindurch erzogen hatte? Welche Bedeutung hatte der Aufenthalt da¬ 
selbst für Moses? Hier blieb er bis zu seinem vierzigsten Jahre. Auch 
er wußte von den Verheißungen, die von Gott den Erzvätern gegeben 
waren, und er glaubte ihnen. Als er nun zu einem starken und ge¬ 
lehrten Manne herangereift war, hielt er die Zeit für gekommen, sein 
Volk von der Herrschaft der Ägypter frei zu machen und es in das 
von Gott verheißene Erbe zu führen. Ohne einen ausdrücklichen gött¬ 
lichen Befehl erhalten zu haben, suchte er sein Werk durchzuführen. 
Doch bald sollte er erfahren, wie er ohne Gottes Hilfe nichts vermochte. 
Ziel: Ich erzähle euch, wie Moses aus Ägypten flieht. 
Darbietung. 
(Vorerzählen der biblischen Geschichte seitens des Lehrers.) 
Vertiefung. 
I. Moses eigenmächtiger Rettungsversuch. 
1. Wie alt war Moses geworden? Vierzig Jahre. Wiederhole 
noch einmal die Worte der vorigeil Geschichte, welche von den hohen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.