Full text: Das fünfte Schuljahr

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3. Vergiß ciber auch nach der gnädigen Hilfe nicht, Gott zu danken. 
Gedenke stets der Forderung Gottes, die er dir in dem Spruche stellt: 
„Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, 
so sollst du mich preisen." 
B i b e l l e s e n : Ps. 145. Wa. 
6. Der Zug der Israeliten bis gnu Sinai. 
Vorbereitung. 
Während seines langjährigen Aufenthaltes in Ägypten war Israel 
fast gänzlich von Gott entfremdet. Die Liebes- und Gnadenerweisuugen, 
welche die Erzväter von Gott erfahren hatten, waren mit der Länge 
der Zeit in Vergessenheit geraten. Nun kam es zuerst darauf au, in 
Israel das eben erweckte Vertrauen und die Zuversicht auf Gott wieder 
zu stärken und zu befestigen. Wohin führte der Herr darum seiu Volk 
nicht sogleich? In welcher Richtung ließ er es seinen Weg ziehen? 
In der nun folgenden Zeit sollte Israel willig und fähig werden, 
Gott zn dienen und zu gehorchen. 
ZielI Ich erzähle euch davon in der Geschichte: „Der 
Zug Israels bis zum Sinai." 
Darbietung. 
(Erzählung.) 
Vertiefung. 
I. Israels Zug vom S ch i l f m e e r bis Elim. 
Welche Wüste grenzt im Osten an das Schilfmeer? Wüste Sur. 
(Karte!) Woran mangelt es meistens in den Wüsten? Wie lange mußte 
auch Israel in der Wüste wandern, ehe es Wasser fand? An welchem 
Orte rasteten die Israeliten zuerst? Mara. (Karte!) Was fandeu sie 
hier auch? Da war ihre Freude gewiß groß, als sie das Wasserbecken 
erblickten. Wie sahen sie sich aber in ihren Erwartungen getäuscht? 
Hiervon hatte der Ort seinen Namen; denn Mara heißt „die Bittere". 
Wozu konnten sie das Wasser nicht gebrauchen? An wen hätte sich 
Israel in seiner Not wenden sollen? Was thut es aber? Murrte. 
Erkläre diesen Ausdruck! Hierdurch offenbarte sich Israels Unglaube. 
— Was hatte Israel für sein Verhalten verdient? Wie zeigte sich 
jedoch der Herr barmherzig? Durch ein Wunder half er seinem Volke;
	        
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