Full text: Lesebuch für städtische und gewerbliche Fortbildungsschulen

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Gift. 
Gegenmittel. 
Bemerkungen. 
III. Giftige Tiere. 
I. Bienenstiche. 
Entfernuug des Stachels; Aus¬ 
ätzen mit Salmiakgeist: Eis¬ 
umschläge; feuchte Erde; Öl. 
2. Bißvonwüten¬ 
den Hunden und 
Katzen und giftigen 
Schlangen. 
Abschnürung, wenn die Wunde in 
einem Gliede sich befindet, oberhalb 
der Wunde, dein Herzen zu; Aus¬ 
saugen bei unverletzten Lippen und 
Zahnfleisch; Ausätzen mit Salmiak¬ 
geist, Kalilauge, Schwefelsäure; Aus¬ 
brennen mitGlüheisen und Zigarren. 
Fette Öle sind zu 
vermeiden! 
3. Insektenstiche 
(Fliegen, Ameisen; 
— Skorpione, 
Spinnen). 
Betupfen mit Salmiakgeist; Eis¬ 
umschläge; Karbolwasser. 
IV. Verdorbene 
Nahrungsmittel. 
Verdorbene Fische, 
Käse./ Würste 
(Fisch-, Käse-, 
Wurstgift). 
Brechmittel; Abführmittel; Reiz¬ 
mittel; schwarzer Kaffee, Wein, Brannt¬ 
wein: l°/0 ige Tanninlösung, alle 
10 Min. 1 Löffel voll. 
III. Nie nndilinffan KestimmimM für isni Post-, 
Eifpnbalm-, Tplpgraplrpn- ums fpsppsionnpr&psir.’1 
202. Äus der neuen Postordnung für dos Deutsche Ueich. 
Die Post untersteht dem Reichskanzler. Der jetzige Leiter des 
deutschen Reichspostwesens ist der Staatssekretär Kraetke; der frühere, 
um das Postwesen hoch verdiente Leiter war von Stephan. Dem 
Staatssekretär unterstehen das Reichspostamt und die 41 Ober- 
postdirektionen. Den letzteren sind sämtliche zu ihren Bezirken ge¬ 
hörende Postanstalten unterstellt. Letztere teilt man ein in Postämter 
erster, zweiter und dritter Klasse und Postagentnren; außer den Post- 
*) Die Borschriften des Herrn Ministers vom 5. Juli 1 <^97 verlangen, daß 
die Fortbildungsschule! über die wichtigsten Bestimmungen des Post-, Telegraphen- 
Telephon- und Eisenbahnverkehrs belehrt werden; sUr diese Belehrung ist hier die 
Grundlage gegeben.
	        
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