Das Großherzogthum Baden. 
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Horniß gründe, die oft noch lange vom Schnev erglänzt, 
während in der Ebene des Nheinthals die Pfirsich - und Mandel¬ 
bäume blühen. — Ehe man Offenburg erreicht, erheben sich auf 
der Seite der Bergstraße aus der Gebirgskette einzelne Höhen, 
welche die Burgruinen von der Iburg, Windeck, StaufenberM, 
und, bei Offenburg, die Ortenberg tragen. Dem Staufenberg 
gegenüber erhebt sich, als größte Höhe des untern Schwarz¬ 
waldes, im Hintergründe der Kniebis. Hinter der Stadt Lahr 
stellt sich Hohengeroldseck mit einer Burgruine alä ein hoher 
Bergkegel dar. In dem Becken des Elzthales erhebt sich auf der 
Nordseite der Hühnersattel und auf der Südseite, oberhalb Wald- 
kirch, der hohe Bergrücken des Kandel. Einen der Vorberge 
ziert hinter Emmendingen, Waldkirch zu, die Burgruine Hoch¬ 
berg. Die höchsten Höhen des südlichen Schwarzwaldes, die von 
dem Rheinthal aus gesehen werden, und welche die Höhen des 
mittlern und nördlichen Schwarzwaldes fast alle weit überragen, 
sind der Roßkopf, der Feldberg, der Lug in's Land (Schau in's 
Land), der Belchen, der Kohlgarten und der Blauen. Einen der 
Vorberge unterhalb Freiburg zeichnet die Burgruine Zähringen 
aus. Der Roßkopf liegt hinter dem Freiburger Schloßberg. Der 
höchste von all diesen Bergen ist der Feldberg. Da er weit zurück¬ 
liegt, so sieht man ihn nicht, wenn man am Fuße des Schwarz- 
waldgebirges sich ihm zunächst befindet. Er erhebt sich in der Mitte 
des ganzen südlichen Schwgrzwaldes. Oberhalb Freiburg steigt 
als einer der Vorberge der Schloßberg von Staufen auf, welcher 
einzeln, kegelförmig dasteht. Einige Stunden von Freiburg weiter 
aufwärts verflächen sich die kalkigen Vorberge des Schwarzwaldes 
immer mehr in's Rheinthal, bis sie im Jsteiner Klotz bis zum 
Rheinstrome hervortreten. Der Schliengener Berg endigt die flache 
Thalebene des rechten Rheinufers, und von Da bis zum westlich 
fließenden Rhein folgt ein höherliegendes, unebenes Thalland. 
Die Vorberge des Schwarzwaldes bestehen in dieser Gegend meist 
aus Jurakalk und zwar häufig aus dem Jurarogenstein, welcher 
im Kalk kleine runde Körnlein hat, die wie Fischeier aussehen. 
Einzelne Berge, die sich in der Ebene erheben, bestehen zum 
Theil aus Süßwasserkalk (dem jüngsten Kalk), wie z. B. der 
Höhenzug chei Kleinkemö am Rhein, die Höhe zwischen Binzen