Ausgabe A (für Lehrer). 8°. VIII und 124 Seiten.
Geb. Mk. 0.75. Ausgabe B (für Schüler). 8°. IV
und 88 Seiten. Geb. Mk. 0.40.
Der Verfasser bietet in dem angegebenen Werkchen sowohl dem
Lehrer als auch dem Schüler zwei sehr nützliche und wertvolle Kand-
bücher, die für den katholischen Religionsunterricht bei richtiger und
verständnisvoller Verwendung sehr bedeutungsvoll werden können.
Während das eine Buch dem Lehrer den Stoff über das Kirchenjahr
in kurzer und knapper Form gibt, dient das zweite für den Schüler
als Wiederholungsbuch. Den katholischen Lehrern empfehlen wir die
Werkchen zur Benutzung. Schwäbischer Schulanzeiger.
Der katholische Äirchengesang in der Volksschule. Ein
Kilssbüchlein für Lehrer, Katecheten und Chorregenten.
Verlag der Dr. Iüger'schen Buchhandlung in
Speyer. Preis 1 M.
Das vorstehende Werkchen dient in erster Linie dem nutzbringen¬
den Gebrauche des Speyerer Diözefan-Gesangbuchs, »Salve Regina«;
es kann aber auch in anderen Diözesen gebraucht werden, da recht
viele Lieder dieses Gesangbuches in den meisten deutschen Diözesan-
gesangbüchern enthalten sind.
Das Werkchen verbreitet sich zuerst im allgemeinen über die Be¬
deutung und Behandlung des Kirchenliedes, behandelt dann eine
Reihe Von Liedern in ausführlicher Weife für die Unter-, Mittel¬
und Oberstufe und gibt im Anschluß hieran kurze Winke für die
Erklärung einer großen Anzahl von Liedern. Der fünfte Abschnitt
gibt Andeutungen über die Pflege der lateinischen liturgischen Gesänge
und der letzte stellt nach Bäumker, Mohr, Dreves, geschichtliche No¬
tizen zu den einzelnen Liedern des »Salve Regina« zusammen.
Das Büchlein ist mit frommer Begeisterung geschrieben und
wird jedenfalls viel dazu beitragen, daß unsere schönen herrlichen
Kirchenlieder mit tieferem Sinne erfaßt und mit größerer Andacht
gesungen werden. Lehrer und Katecheten werden mit großem Nutzen
das Büchlein zur Vorbereitung auf den Unterricht gebrauchen und
besonders aus den Darbietungen der III. Abteilung lernen, wie der
Unterricht segensreich zu gestalten ist.
Fulda. H. F. Müller, Domkapitular.