63
°/o
Eiweiß
o/o
Fett
°/o
Stärke
Aal
13
24
—
Lachs, frisch
19
4
—
„ geräuchert
26
11
—
Kering, frisch
10
7
—
„ mariniert
19
12
—
„ geräuchert
21
9
—
Schellfisch. .
17
0,5
—
Stockfisch, getrocknet
78
0,3
—
Butter
—
85-92
—
Kuhmilch, frisch
4
3,5
4,5
» sauer
3,7
0.3
4.8
Sahne. .
5
27
3
Rindertalg
—
98
—
Mark der Röhrenknochen ....
5
88
—
Ei
13
10
—
Vergleiche aufgrund obiger Tabelle das Fleisch der ver¬
schiedenen Tiere miteinander! Welchen Einfluß hat das Mästen
aus die Beschaffenheit des Fleisches? Wie verhalten sich Wild
und Geflügel zu einander? Wie verhält sich ihr Fleisch zu
dem der Kaustiere? Ist das Fleisch desselben Tieres überall
gleich? Welche Veränderungen bringt das Marinieren und
das Räuchern mit den Fischen hervor? Vergleiche den Ge¬
halt und den örtlichen Preis der verschiedenen Fette mit¬
einander! Welcher notwendige Bestandteil fehlt der Fleisch¬
nahrung gänzlich ? (Siehe auch »Nährwert« IV. Teil, Seite 25
und »Pflanzliche Nahrungsmittel« II. Teil, Seite 59.)
Zubereitung der tierischen Nahrungsstosfe. Die Natur¬
völker genießen vielfach das Fleisch in rohem Zustande,
nachdem sie es durch Schlagen oder durch einen tüchtigen
Ritt mürbe gemacht haben. Bei den Kulturvölkern ist
der Genuß von rohem Fleisch ziemlich beschränkt (rohes
Beefsteak); man bereitet es meist durch Kochen, Braten, Ein¬
salzen und Räuchern für den Genuß zu. Die Ansicht, daß
rohes Fleisch leichter verdaulich sei. als zubereitetes, ist falsch:
das Kochen, Braten ec. erleichtert dem Magensaft die gründliche
Durchdringung der Fleischspeisen. Auch ist der Genuß rohen
Fleisches mit mancherlei Gefahren verbunden. (Finnen, Tri¬
chinen, Bakterien).