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150. Aus „Der Kaufmann von Venedig". 
liehen Stunden beteiligen gegen ein Schulgeld von 75 Mark viertel¬ 
jährlich oder 30 Stunden wöchentlich sich auswählen gegen Zahlung 
von 50 Mark vierteljährlich. 
Obgleich Büsch von einigen einflussreichen Firmen und später 
auch von der Kommerzdeputation in seinen Bestrebungen Unter¬ 
stützung fand, so ging doch die »Handlungsakademie« mit seinem im 
Jahre 1800 erfolgten Tode ein. 
Es ist zweifellos, dass Büsch durch seine »Handlungsakademie« 
einen Namen von europäischer Berühmtheit sich erworben hat. Er 
hat für die Pflege der Handelswissenschaften grundlegend und bahn¬ 
brechend gewirkt sowie zahlreiche Merkantilschriften veröffentlicht. 
Die Richtung seiner schriftstellerischen Tätigkeit war dieselbe wie 
die seines noch berühmteren Zeitgenossen Sonnenfels. Um so mehr 
bleibt es deshalb zu bedauern, dass Büsch nicht rechtzeitig eine hin¬ 
reichende Unterstützung der Kaufmannschaft und der Behörden in 
Hamburg gefunden hat, damit die Handelsschule, wie es Büsch selbst 
innig wünschte, einen weiteren Ausbau erhalten und zu einer Staats¬ 
anstalt ersten Ranges, würdig der Welthandelsstadt Hamburg, erhoben 
Werden konnte. Nach Alwin Helms und Drapala. 
150. Aus „Per Kaufmann von Wenedig". 
Erster Akt. 
Erste Szene. 
Venedig. Eine Straße. 
Antonio, Salarino und Solanio treten auf. 
Antonio. 
Fürwahr, ich weiß nicht, was mich traurig macht: 
Ich bin es satt; Ihr sagt, das seid Ihr auch. 
Doch wie ich dran kam, wie mips angeweht, 
Von was für Stoff es ist, woraus erzeugt, 
Das soll ich erst erfahren. 
Und solchen Dummkopf macht aus mir die Schwermut, 
Ich kenne mit genauer Not mich selbst. 
Salarino. 
Eur Sinn treibt auf dem Ozean umher, 
Wo Eure Galeonen, stolz besegelt, 
Wie Herrn und reiche Bürger auf der Flut, 
Als wären sie das Schaugepräng der See, 
Hinwegsehen über kleines Handelsvolk, 
Das sie begrüßet, sich vor ihnen neigt, 
Wie sie vorbeizieh'n mit gewebten Schwingen.