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girtg’s ans Maikäferdressieren, mit der Zchnur konnten sie schon am 
Gitter laufen, aber wenn einer nicht folgte, riß er ihm den Fuß aus. 
Einmal fesselten sie viele an den Füßen zusammen, banden sie an 
einen Baum und warfen um die Wette, bis die Käfer zerquetscht waren. 
Die sind ja nichts wert. Vas gilt besonders von den ,,5chwaben" 
und ,,Bufsen". Lief so ein vorwitziger Busse vom alten (Ofen her 
über den Tisch, wart', dem wern ma kemma! schrie der Zeppi, spießte 
ihn auf die Ltecknadel, hielt ihn unter die Wasserleitung, damit es 
ihm nicht zu weh tut, zündete den Zpiritusbrenner an und briet den 
Bussen, dann schnitt er ihm den Bopf ab und steckte ihn auf dem 
Zündholz in die Erde. — Fliegen erklappte einer mit der Dose 
und riß ihnen die Flügel aus, machte aus Holzspänen ein Turngerät 
und ließ sie daran zu Tode krabbeln. Mit dem Brennglas verbrennen 
sie leicht, die Füße stecken aber fester wie bei den 5 pinnen. Klebt 
man ihnen Papierlein auf die Flügel, dann laufen sie wie Entchen 
umher. Das hat die Pflegemutter erzählt. — Was tust du mit der 
Breme? Die iß ich. Dann riß er ihr die Flügel und Füße aus 
und schob sie hinein. Zchmeckt's gut. Fa, gut ist der Honig. Warum 
hast du zuerst die Flügel und die Füße ausgerissen? Damit sie mich 
drunten nicht mehr krabbeln kann. — Juchhe, ein Lchneiderhupfer! Der 
wird geschunden. Dann steckten sie der Heuschrecke einen Stroh¬ 
halm in den Leib und ließen sie Hüpfen. — Mit mörderischem Ge¬ 
brüll stürzten sie auf die Grille. Bus Papier wurde eine Flamme 
gemacht, hö, Maxi, tus raus des Viech! Bufgespießt auf einer langen 
Nadel mußte es langsam im Feuer rösten. Der letzten zwickte einer 
den Fuß ab und grinste dazu: Macht nichts, 's hat noch fünfe. — 
Ameisenhaufen werden auseinandergetreten und zerstochert. Dem 
Schwalbenschwanz stießen sie die Nadel durch den Leib, jetzt ist 
er nichts mehr wert, reiß ihm die Flügel heraus! Nein, den steck 
ich lebendig mit der Nadel auf den Hut! 
Bnl Wasser, da gibt's Noppen mit großen Näpfen, die werden 
gefangen und auf den Weg geworfen und langsam seziert. Einer hatte 
ein scharfes Messer und schnitt dem Fischlein den Lchwanz weg, 
dann kam das Gedärm heraus und alles ganz genau. Nnaben und 
Mädchen hatten ein Feuer gemacht, sie hielten die Fische lebendig hinein, 
wie lachten sie, wenn einer hoch aufsprang. Dann wurde der Braten 
gesalzen und mit haut und haar verzehrt. — Frösche! Fetzt machen 
wir Metzger! Und sie schnitten ihnen die Zchenkel weg, steckten den 
Leib auf Gerten und zogen johlend umher. Ein großer Frosch wurde
	        
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