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Nazi mit dem Hut voll Wasser da. RIs sie die Eidechse heraus¬ 
brachten, war sie blutend, da erbarmten sie sich und ließen sie laufen. 
Rndere banden ein Lidechslein an einen Strick und ließen es von 
einer Brücke in das wellenbewegte Wasser, zogen auf und ab, bis 
es tot war. Es gibt noch mehrer. Die wird operiert! Sie nahmen 
das Messer und schnitten ein Tierlein mitten auseinander, es zappelte 
noch. Die Rügen stachen sie aus und als es nicht mehr weiter konnte 
und sich recht bäumte, lachten alle Kinder zusammen. Zwischen (Quader¬ 
steinen wurde ein Eidechslein gezwickt, bis es sein Leben aushauchte. 
Sie banden die Füße zusammen und zogen das Tier mit fort. Die 
kann sich gfrein aus ihr Nachtmahl! Dann bauten siss einen Ofen 
aus Ziegelsteinen und Papier, zündeten an, warfen die lebendige 
Eidechse in das Feuer und liefen davon. Wie freuten sie sich, als die 
Eidechsen auf dem Weiher zappelten, stiller und stiller wurden. Fetzt 
bekommtes den Krampf und jetzt ist's hin! Eine ganze Herde hielt 
sich ein Bub, damit er sie schinden konnte. Wer hat ein Brennglas? 
Die kommt uns nimmer aus, der verbrennen wir den Kopf. Rndere zer¬ 
schnitten sie in fünf Teile, jedes einzelne Stück bewegte sich schlangen¬ 
förmig. Die wird vergrom! Dann machten sie eine Grube, taten 
das Tier hinein und stampften drauf herum. Das war ein Götterfest. 
Tine Lidechse war an den Pfahl gebunden. Fetzt wird sie skalpiert. 
Wirklich wollte schon einer das Messer ansetzen, aber ein anderer 
sprach: Wir tun ihm bloß einen Fuß abschneiden. Sie schnitten ihr 
einen Fuß ab und ließen sie laufen. Die Knaben waren nur so lustig. 
Rn einem kleinen hölzernen Kreuze hatten sie eine Lidechse ange¬ 
nagelt. Wie das Tierlein atmete, es war greulich das anzublicken. 
Gelt, da fchaut's, was wir für Kreuzigungsbrüder sind, sagte ein 
Bub. Warum seid ihr so grausam? Weil's so schöne pratzerln hat, 
lachten alle über ihr gelungenes Rbenteuer. 
Du, ich weiß was! Tin vogelnest mit Fungen. Geh mit! 
Sie konnten es aber nicht brauchen und damit es auch niemand anderer 
bekam, schlugen sie die Vögel tot und ruinierten das liest. Fünf Knaben 
raubten ein Best aus und drehten den jungen Vögeln die Köpfchen 
um. Einem Vogel, den sie mit dem Bolzengewehr getroffen, rissen 
sie den Schnabel auf und steckten Steine hinein, so daß er jämmerlich 
zugrunde ging. Lin Bub fing in seinem Garten eine Henne, steckte 
sie zwischen die Beine, schnitt ihr die Füße ab und warf das Huhn 
im weiten Bogen in den Weiher. Was braucht das Luder meine 
Körner zu fressen? Eine Schar Knaben hatte einen jungen Vogel
	        
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