Einleitung. 
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schlechter wechseln; die Throne der Reiche stürzen zusam¬ 
men; die Namen berühmter Völker gehen unter; neue po¬ 
litische Formen entstehen; der Erdboden wird nach neuen 
Grenzen eingetheilt. Doch das Geschlecht selbst, zu dem 
wir gehören, tragt einen ewigen Charakter! 
Die Zeitrechnung, besonders die der altern Völker, 
ist noch viel zu wenig im Großen ausgeglichen, um eine 
durchgehends beglaubigte und allgemeine Zeitrechnung 
annehmen und festhalten zu können, obgleich die jüdische, 
die. griechische nach Olympiaden, die römische von Er, 
bauung der Stadt Rom, die christliche von der Geburt 
Jesu, und die Heg ira der Mahomedaner zu den wichtig¬ 
sten Zeitrechnungen gehören.— Je weniger wir von vorn 
herein, d. i. von der Schöpfung an abwärts bis auf 
Christum, nach Jahren der Welt mit bestimmter Si¬ 
cherheit zahlen können; desto mehr empfiehlt sich, schon 
der Einheit im Ganzen wegen, die Zeitrechnung nach 
Jahren vor und nach Christi Geburt. Sie laßt sich 
mit den Olympiaden und mit den Jahren nach Er¬ 
bauung Roms in der alten Geschichte am leichtesten 
ausgleichen, und deshalb wird sie auch in dieser Darstel¬ 
lung der allgemeinen Geschichte zunächst festgehalten und 
durchgeführt. 
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