167
recht weh gethan. Aber warum konnte der Mann nicht anders handeln?
Man muß im Leben manchmal weh thun, wenn man wohl thun
will. Warum mußte sich deshalb das Büblein das auch gefallen lassen?
2. Er zog es heraus. Woraus? Wie war jetzt das nun aus dem
Wasser gezogene Büblein? Warum wird es mit einer Wassermans ver¬
glichen?
5. Die häusliche Strafe. Das Büblein war neugierig, über¬
klug, unbesonnen und wagehalsig gewesen. Für diese Untugenden hatte
es deshalb auch bisher schon eine ganze Anzahl Strafen bekommen.
Zähle dieselben auf? Jetzt kommt aber noch eine neue hiuzu. Das
Büblein konnte nicht im Freien bleiben, sondern es mußte nach Hause
gebracht werden. Und was thut der Vater, als er sein Söhnchen
sieht, wie es über und über naß ist und tropft? Womit? Warum
hatte das Büblein diese Strafe auch verdient?
Nun erzähle nochmals, was du weißt 1. von dem wagehalsigen,
neugierigen und überklugen Knaben auf dem Eise, 2. von dem ins
Wasser gefallenen Knaben, und wie er sich zu retten versuchte,
Z. wie er gerettet wurde, 4. welche Strafe er bekam.
3- Grundgedanke.
Wer sich in Gefahr begiebt, kann leicht darin umkommen.
4. Kurze Inhaltsangabe.
Ein Büblein geht auf noch nicht festes Eis, bricht ein, schreit um
Hilfe, wird gerettet und bestraft.
5- Anwendung.
Wenn d u es einmal so machtest wie das Büblein, was würde
dann dein Vater auch mit dir thun? Wenn du das aber nicht willst,
wovor mußt du dich dann auch hüten? Und so nimm dir denn an
dem Büblein ein Beispiel, und mache es ihm nicht nach. Wenn's
immer nur mit einer tüchtigen Tracht Prügel abginge, dann könnte
man sich's ja vielleicht noch gefallen lassen; aber gar mancher hat durch
seine Unvorsichtigkeit auch schon sein Leben eingebüßt. (Nach Kehr.)
6. Memorieren und Recitieren des Gedichtes.