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Maria Th errsia war nach Wien zurückge¬ 
kehrt; hier stellten sich ihr sogleich sieben tausend 
ungarische Krieger zu Geboth, zehntausend hatte sie 
aus Italien, dreitausend aus Breisgau an sich 
gezogen und große baare Summen waren ihr au- 
England, Flandern, Venedig und den Nie¬ 
derlanden zugeflossen. 
Nun sendete die mit Zuversicht erfüllte Fürstin ih¬ 
ren wohl erfahrenen, beherzten und klugen Feldmar¬ 
schall, Ludwig Andrea» Kheven hül le r, mit 
einem überlegenen und wohl eingerichteten Heere ge¬ 
gen die Schaaren Segurs und Minuzzis, de¬ 
ren KorpS nicht einmal in Verbindung mit den in 
Böhmen stehenden Armeen des neuen Kaiser- standen. 
Segur bewies sich als Feigling, und floh gleich 
bis Linz, der tapfere bayerische General Minuzzi 
konnte sich allen nicht halten; Khevenhüller 
schloß mit fünfzehntausend Oesterreicher Segu¬ 
ren in Linz ein und schickte seiuen Unterfcldherrn, 
den Baron von Bärnklau, mit des Heeres an- 
derm Theil gen Bayern und es war demnach auf 
diese Art für Maria Theresia Oberoester¬ 
reich, schnell genug, wieder gewonnen. 
Run drang Börnkla« vor; er nahm Ried 
und Scherding und dadurch war, unheilverkün¬ 
dend genug, die Verbindung Bayerns mit Linz 
unterbrochen. Zwar flog mit Adlers Schnell« der 
«ackere Obergeneral Têrring - Jettenbach mit
	        
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