Full text: Fröhlicher Anschauungsunterricht in Stadt- und Landschulen

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betrachten den Guts- oder einen Bauernhof. Scheune mit 
dem E u l e n l o ch. An der Mühle beobachten wir die verschieden¬ 
sten Sägen sSchneidesäge, Kreissäge, Handsäge, sodann den 
Aal. Eventl. bekommen wir einen Adler zu Gesicht. — Die Eisen¬ 
bahnstation ^Bahndamm, Schranken beim Bahnübergangs Post! 
— Ein Blick auf die junge Saat und das frische Grün der Wiesen 
vor dem Dorfe. Blühende Rapsselder! Ein Blick auf den jung¬ 
belaubten Wald. 
Dritter Gang. 
(Mitte Juni.) 
Zum Teich. Umstanden von hohen und weniger hohen Bäumen, 
Weiden, Erlen, Schilfrohr rc. Frösche hüpfen plumpsend ins Wasser. 
Sie strecken den Kopf empor. Warum? .... Ufer, Grund, Wasser¬ 
spiegel, Zufluß, Abfluß, Bächlein! Spiegelbilder. Fische; Fischer. 
Gänse, Enten, Schwäne. Wie sie schwimmen, grundeln. — 
Weiter am Garten vorbei zur Wiese. Im Garten die Königin 
der Blumen: die R o s e. Der grüne Wiesenteppich ist mit Tausen¬ 
den bunter Blumen geschmückt: Löwenzahn, aus dem sich die Kleinen 
Ketten bereiten; der leuchtend gelbe Hahnenfuß; zwischen den hohen 
Grashalmen blüht verborgen der schöne Schotenklee rc. Wir be¬ 
trachten die großen und kleinen Gräben auf der Wiese. Warum sie 
da sind. Womit sie umstanden sind: Erlen, Weiden s„Wasserbäumen" !j 
Brennesseln, Vergißmeinnicht. Tiere in den Gräben: Laubfrosch, 
Frösche, Krebse. Tiere aus der Wiese: Schmetterlinge (Pfauen¬ 
auge!), Fliegen, Stechmücken und unser alter Bekannter, der Star. 
Einer suchte sich soeben einen Wurm hervor, ein anderer einen Käfer. 
Rabe! Was die übrigen tun. — 
Heuernte. Wie es dabei zugeht. Weiter zum Feld. Feld¬ 
wege (Hohlwege), die wogende und der Reife sich nahende Saat. 
Gerste, Hafer, Kornhalm, Kornblume, Mohn; Rübsen, Raps sind 
verblüht, aber wir erblicken auf weite Strecken hin die einfach ge¬ 
färbte Blüte der Kartoffel. — Das Leben und Treiben der V o g e 1- 
w e l t in Hecken und Büschen. — Himmel! Hitze, Schwüle, Sturm,
	        
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