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Anweisung znr Rechenkunst.
e) Bleibet beym Dividiren der Sorten nichts übrig,
gut: Bleibet aber etwas übrig; so verwandelt den
Rest in die kleine Sorte, von der folgenden Art, zahlet
die folgende Sorte dazu und dwidiret alsdenn.''
5) Was zuletzt übrig bleibet, und sich nicht dividiren las¬
set, fallt in die Brüche, das ist, ihr sehet und setzet es,
als einen Bruch an, die kleine Zahl wird über) und die
grosse unter den Strich gesetzet. zum Exempel: Di-
Rthl. Er. Pf. Hlr. »wirrt 17 Rthlr. mit Den«Di-
I<7_jg_5—1 vifore 8, je kommt ter.Quo-
8)-—- —7 tient 2 heraus, den setzet unter
2 5 3 den Strich bey den Reichs - Tha¬
lern, i Rthlr. bleibt übrig : diesen machet zu 24 Gpo-
schen, und zählet die i Z dazu, das macht 42 Groschen.
Also dividiret abermals mit der 8 die 42 : so giebt es
den Quotienten 5, diesen setzet unter die Groschen.
Weil aber 40 von 42 abgezogen, 2 übrig lässet; so
machet die 2 Groschen zu Pfennige, sind 24 Pf. und
die 5 von der folgenden Sorte dazu, sind 29 Pfennige.
Also sprechet abermals, 8 irr 29 steckt 3 mal, 3 mal 8
sind 24, 24 von 29, bleibt 5, setzet den Quotienten
3 Pf. unter die Pfennige, machet den Rest 5 Pfen. zu
Heller, sind i o Heller, zahlet den folgenden i Heller
dazu, giebt 11 Heller. Dividiret wieder, 8 in u steckt
i mal, setzet die i unter die Heller, und da 8 von 11
abgezogen, 3 überlasset; so setzet die 3 über, und die 8
unter den Strich, in Form der Brüche. Also »rächet
der gantze (Quotient 2 Rthlr. 5 Gr. 3 Pf. i| Hlr.
Wenn der Divisor eine grössere Zahl ausmacht.
2) Setzet den Dividendum wieder ordentlich hin, und
- machet darunter einen Strich.
b) Setzet auch den Oivilorem vorn neben an: Nun sind
zwo Arten zu dividiren. :
" 1) Ent-