205 
(Hat teins). Aber Nasenlöchlein ha^ er doch; nur sieht inan sie nicht gut, 
weil sie mit lauter feinen Federchen bedeckt sind. Warnnr konnte 
der Rabe die Maus tut Schnabel tragen? Sein Schnabel ist 
groß. So groß wie der Schnabel dieses (deutend) Storches ist der 
Schnabel des Raben aber doch nicht; auch ist er nicht so schön gerade. 
Wie ist er? (gebogen). Zusammenfassung: Der Schnabel des Raben 
ist lang und gebogen. 
Weil der Rabe alle seine Jungen füttern will, muß er die Maus 
zerteilen. Wie bringt er das nur ohne Messer zuwege? Nichtig! Er 
zerreißt sie mit den: Schnabel. Wenn ihr ein Stückchen Papier zer¬ 
reißen wollt, faßt ihr es mit beiden Händen. Der Rabe hat aber doch 
keine Hände. Wie macht er's nur, damit er die Maus mit dem 
Schnabel zerreißen kann? Er hält sie mit seinen Krallen fest. Warum 
kann er sie mit den Krallen gut fassen? Die Krallen sind lang. 
Woran sitzen sie? Die Krallen sitzen an den Zehen. Wozu 
dienen dem Raben also auch die Zehen mit den Krallen? (Festhalten). 
Womit haltet ihr beim Lesen euer Lesebuch? Damit ihr die Dinge 
gut halten könnt, ließ euch der liebe Gott an den Händen die Finger 
wachseil. Der Lehrer hält die Hand mit anliegend gestreckten Fingern und 
vorgestelltem Daumen in die Höhe. Seht, vier Finger stehen schön neben¬ 
einander wie die Soldaten beim Exerzieren. Wo ist aber der Offizier? 
Ja, er steht davor, es ist der Daumen; ohne den können die anderen 
nichts tun. Versuch: Griffel- oder Federhaltung ohne Daumen. Wer kann 
mir nun auch den Daumen des Raben zeigen? Könnt ihr euch denken, 
warum der liebe Gott diese Zehe rückwärts wachsen ließ? Wie viele 
Zehen sind an jedem Fuße nach vorn gerichtet? (vier Zehen, drei nach 
vorn und eine nach hinten). 
Die jungen Raben können sich noch nicht selbst eine Maus holen; 
deitn sie können noch nicht fliegen. Wie ginge es ihnen, wenn die 
Rabeneltern isicht für sie sorgen würden? (verhungern). Gott aber gab 
diesen Vögeln Eltern. Was tun diese, damit die Jungen nicht verhungern? 
Zusammenfassung: Die Eltern wachen über ihre Jungen und 
ernähren sie. 
Was tun aber diese Jungeit, wenn ihnen die Flügel gewachsen 
sind? Sie verlassen das Nest. Wir sagen dann: Sie sitid flügge 
geworden. Diese Vögel müssen aber noch lange im Neste sitzen bleiben; 
denn ihre Federn sind noch alle klein unb weich. Wie nennen tvir bei 
einer jungen Gans solche Federn? Flaum. Die Gänse können aber 
schon herumspringen, wenn sie noch mit Flaum bedeckt sind. Aber 
unsere Raben müssen dann noch lange im Neste sitzen bleiben. Aber 
ihre Eltern werden doch nicht müde, für sie zu sorgen. Warum? 
tlieb haben). Elternliebe höret nimmer ans.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.