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genannt? Welchen zuletzt? Den Namen August sage ich immer vor dem
Vaternamen, es ist dein Vorname. Wie heißt dein Vorname? Wie
der deinige? u. s. w. Nenne zuerst deinen Vaternamen! Nenne nun deinen
Vornamen! Nenne sie beide zusammen! Was für Namen habt ihr also?
3) Als du heute Morgen aufstandest, warst du im Hause bei deinem
Vater und deiner Mutter; Wo bist du aber jetzt? Ich bin in der Schule.
Wo bist du auch, Otto? Wo bist du, Anton? u. s. w. Wo sind wir
alle? Wir sind allein der Schule. Sprecht alle den Satz! Welchen
Satz haben wir zuerst gesprochen? Wer kann den zweiten Satz wieder¬
holen? Wer hat beide Sätze behalten?
4) Ihr habt alle einen Namen. In der Schule sind viele Dinge,
und diese Dinge haben auch alle einen Namen. Was für ein Ding zeige
ich hier? Das ist ein Stuhl. Das ist ein Tisch. Das ist eine Bank
u. s. w. Wie heißt dieses Ding? Dieses Ding heißt Ofen u. s. w.
Nennt Dinge, die eure Eltern im Hause haben! Welche Dinge sind im
Garten? Im Walde? u. s. w.
5) Jedes Kind hat zwei Hände. Zeigt eure beiden Hände! Dieses
ist die rechte Hand. Zeigt alle die rechte Hand und sprecht: Das ist die
rechte Hand. Jetzt zeige ich die andere Hand; das ist die linke Hand.
Hebt die linke Hand hoch und sprecht: Das ist die linke Hand. Ab¬
wechselnde Kommandierübungen! — Wie viele Augen hast du? Zeige dein
rechtes Auge! Dein linkes Auge! Zeigt alle das rechte Auge! u. s. w.
— Wie viele Ohren hast du? Zeigt das rechte Ohr! u. s. w. — Wie
viele Beine habt ihr? Zeigt das linke Bein! u. s. w. — Welche Dinge
habt ihr also zweimal? Nennt aber Dinge, die ihr nur einmal habt!
— Wo eure rechte Hand ist, da ist auch eure rechte Seite. Setzt eure
rechte Hand in die rechte Seite! u. s. m. Welche Dinge sind hier in
der Schule an eurer rechten Seite? Welche seht ihr an der linken Seite?
An der Wand hängt eine große schwarze Tafel, die Wandtafel. Die
Wandtafel hat auch eine rechte und linke Seite. Zeigt alle die rechte
Seite! Die linke Seite! Hier hat sie noch eine Seite, die ist unten;
sprecht: Die Wandtafel hat eine untere Seite. Dort oben ist noch
eine Seite; sprecht: Die Wandtafel hat auch eine obere Seite.—
Zur Befestigung der Begriffe rechts und links, oben und unten dienen
ferner: die Thür, das Fenster, die Schiefertafel, die Fibel.
II. Die Schnlstube.
_ Bemerkung. Die Schule, der neue Aufenthaltsort der Kinder, bietet naturge¬
mäß den Stofs für die ersten Besprechungen mit den Kindern; doch wäre es ein ent¬
schiedener Fehlgriff, wollte der Lehrer wochenlang bei den Gegenständen, welche sich in
der Lchule befinden, verweilen, da dieielben das Interesse der Kinder nur wenig er¬
regen. Der Lehrer halte daher Maß, wähle aus und führe die Kleinen recht bald in
das Leben der Menschen und der Natur, damit auch Leben in ihnen geweckt werde.
A. Allgemeine Besprechung der Schulstube.
Wir sind hier in einer großen Stube. In dieser Stube wird Schule
gehalten; wir nennen sie daher eine Schulstube. Sprecht: Wir sind