III. 
Das Zeichnen. 
^3ei den kleinen Kindern handelt es sich darum, entweder ihrer 
Phantasie freien Lauf zu lassen und sie ganz nach Belieben malend zu 
beschäftigen (in Schulen mit mehreren Abteilungen), oder mit ihnen ein 
ganz bestimmtes Objekt nach und nach bildlich entstehen zu lassen. Einzelne 
einfache im Anschauungsunterricht genannte Gegenstände: Ei, Hut, Tüte, 
Tisch, Ofen, Esse, Rute, Rad, Uhr, Baum, Beere, Nest, Haus, Dach, 
Leiter, Kirsche, Apfel, Angel usw. und die auf den beigegebenen Tafeln 
am Ende des Buches befindlichen Zeichnungen eignen sich vortrefflich dazu. 
Die Übung nimmt im allgemeinen folgenden Gang: 
1. Betrachten der Teile des Gegenstandes und ihrer gegenseitigen 
Lage. 
2. Anzeichnen in ganz starken Linien mit steter Beurteilung durch die 
Kinder. 
3. Nachzeichnen auf Kommando. (Siehe die Beispiele bei Haus, Hut, 
und Tisch!) 
4. Mehrmaliges Abzeichnen des ganzen Gegenstandes wiederholend. 
5. Freies Zeichnen desselben nach verdecktem Vorbild. 
Die Korrekturen geschehen meist für alle Kinder an der Wandtafel. 
Literatur: Lukas Ullmann, Elementares Zeichnen nach modernen ver¬ 
mittelnden Grundsätzen. Eine theoretisch-praktische Anleitung für Schulzwecke. 
Dresden, I. bis III. Teil.
	        
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