Full text: Die Praxis des zweiten Schuljahres in katholischen Volksschulen

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Deutsch. 
damit? Auch das Tier? Wo ist euer Kamm? Lies, wo das Tier den 
Kamm hat! Wo haben manchmal die Mädchen einen Kamm? Warum 
auf dem Kopfe? Was ist aber von dem Tiere hier gesagt worden? 
Nennt Tiere, die keinen Kamm haben! Was haben die Fische? Was 
die Vögel? Die Würmer? Unter welchen Tieren müssen wir also 
suchen? — Lies weiter! Welche Tiere haben keine Füße? An diese 
brauchen wir also jetzt nicht zu denken. Wer hat einen Sporn? Be¬ 
schreibung! Auch unser Tier hat einen Sporn. Wo? Woraus ist der 
Sporn des Reiters gemacht? Auch bei unserem Tier? Früher war 
der Sporn des Reiters auch so: Damit stach der Reiter das 
Pferd in die Seiten. — Lies weiter! Ich will euch eine Sichel malen. 
— Das ist ein großes, scharfes Messer. Wer gebraucht sie? Wozu? 
Auch unser Tier? Wo hat denn der Hahn die Sichel? — Der folgende 
Teil erfordert keine Sacherklärung mehr, sondern nur eine Wort¬ 
erklärung: stolziert = stolz gehen. 
Mit einigen Fragen kann man sich überzeugen, ob alle Kinder 
den Inhalt erfaßt haben. Dann lasse man zur Übung tüchtig lesen. 
4. Rechtschreibung. 
kenne, immer, Kamm, kämmt, Reitersmann, Wasser, alle, Mitternacht, 
wenn, weckt, will, dann, besser, kann, herkommt, gestellt. 
Tier, nie, wie, die, niemals, stolziert, wieder, ziehen. Reiters-mann. 
nie-mals, ein-mal, bis-weilen, Mitter-nacht, Bauern-hof, ein-her, her¬ 
kommt, Kirch-tnrm. 
5. Stilübung. 
Das Tier hat den Kamm, und doch kämmt es sich nicht. 
Der Schneemann hat den Stock, und doch schlägt er nicht 
Der Schüler hat den Griffel, und doch schreibt er nicht. 
Du öffnest den Mund, und doch sprichst du nicht. 
Wie das Tier spricht, weißt du. 
Wie der Knabe liest, hörst du. 
Wie die Schülerin den Griffel hält, siehst du. 
Damit das Tier besser sehen kann, haben die Leute es auf den Kirch¬ 
turm gesetzt. 
Die Leute haben das Tier auf den Kirchturm gesetzt, damit es besser 
sehen kann. 
Die Mutter weckt mich des Morgens früh, damit ich nickt zu spät 
zur Schule komme. 
Damit ich nicht zu spät zur Schule komme, weckt die Mutter mich früh. 
Wenn es Morgen wird, weckt es die Leute. 
Wenn der Abend kommt, gehe ich zur Ruhe. 
Wenn die Uhr acht schlägt, beginnt der Unterricht.
	        
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