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meinen Kleinen unkindliche Vorlagen zu bieten. Daß die Maus ein
spitzes Köpfchen, die Katze einen runden Kopf f)at; daß die
Ohren der Maus oben rund, die der Katze oben spitz sind; daß
mir beiden Schnurrhaare malen müssen; beiden auch einen lan¬
gen Schwanz; daß die Katze beim Sprung die Vorderbeine in
die Höhe hebt nsf. — das alles bringen die Kinder selber und
muß von ihnen beim Wandtafelzeichnen beachtet werden. (Abb. 37.)
Dann drehe ich die Wandtafel herum und lasse die kleine Szene: Wie
Abb. 31.
die Katze das Mäuschen in tausend Ängste bringt — ans dem Ge¬
dächtnis malen und das „i" darunterschreiben. So ist Abb. 30
entstanden. Erst wenn die Mechanisierung der geistigen und körper¬
lichen Vorgänge beim Schreiben vollständig gelungen, ist der Zeit¬
punkt gekommen, das Liniensystem zu beachten. Darum
y) Tafelschreiben mit Beachtung des Liniensystems.
An die graphische Wiedergabe des Lautes schließe ich an
die Behandlung des gedruckten „i".
(Im 1. Schuljahr.)
„Nun können wir schon schreiben, wie's das Mäuschen
macht, wenn es große Angst hat", sage ich. „Wenn das aber in