Full text: Lebenskunde (Teil 1)

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Die Einrichtung des Unterarmes, eines ein¬ 
arm i gen Hebels, er mög licht eine rasche Bewegung. 
Ähnliche Hebeleinrichtungen stellen auch verschiedene andere 
Knochen und Muskeln unseres Körpers dar. 
Aufgabe: Beschreibe a) die Bewegung der Finger, 
d) die Bewegung des Unterschenkels während des 
Sitzens! 
6. Eine Person, deren Oberarmmuskeln gelähmt sind, kann den 
Unterarm nicht heben. 
Zus. Die Knochen unseres Körpers können 
nur durch Zusammenziehung von Muskeln be¬ 
wegt werden. 
7. a. Die Muskeln, die mittels Sehnen an den Knochen angewachsen 
sind, können wir nach Belieben verkürzen. Wir können die 
Knochen willkürlich bewegen. 
b. Wir haben bei Betrachtung des Stoffwechsels gesehen, daß auch 
die Speiseröhre, der Magen, der Darm, die Lunge, das Herz rc. 
Bewegungen ausführen. 
Auch die Bewegungen der Organe für den Stoffwechsel 
kommen nur dadurch zustande, daß sich Muskeln zusammen¬ 
ziehen. Die Muskeln, welche dem Stoffwechsel dienen, sind 
nicht an Knochen befestigt. Mehrere solcher Muskeln, wie die 
Herz- und Atnnmgsmuskeln, sind ununterbrochen in Tätigkeit. 
Versagen die Herzmuskeln ihren Dienst, so hört der Blutlaus 
und damit das Leben auf. (Vgl. die tägliche Arbeit der Herz¬ 
muskeln Seite 79!) 
Wir können die Herz-, Magen-, Darmmuskeln rc. nicht nach 
unserm Belieben zusammenziehen und strecken wie die Muskeln 
an den Knochen. Die Bewegungen der Stoffwechselorgane ge¬ 
schehen unwillkürlich. 
Zus. Die Organe, welche dem Stoffwechsel 
dienen, können nur durch Zusammenziehung von 
Muskeln bewegt werden. 
8. a. Wir schließen die Augenlider, wir öffnen sie. Ursache: Zu¬ 
sammenziehung von Muskeln. 
d. Wir beißen mit den Zähnen auf Brot, auf Früchte rc. Ursache: 
Zusammenziehung der Muskeln. 
e. Wir atmen, sprechen, singen, schreien. Ursache: Zusammen¬ 
ziehung von Muskeln. 
ä. Wir stehen, gehen, laufen, hämmern, bohren, drehen, tragen, 
heben, nähen, geigen rc., kurz wir arbeiten. Ursache: Zusammen¬ 
ziehung von Muskeln. 
Jede Bewegung, die unser Körper ausführt, 
kommt dadurch zustande, daß sich Muskeln z u - 
sammenziehen.
	        
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