Full text: Das erste Schuljahr ohne Lese- und Schreibunterricht oder Darstellung eines Anschauungs-Unterrichtes, der den gesammten Schulunterricht begründet ; zum Gebrauch in Volks- und Kleinkinderschulen ; mit vielen eingeflochtenen Erzählungen, Liedern und Zeichnungen

IV 
große Schwierigkeiten machen wird. Im klebrigen wird 
fast Alles gelassen werden können. 
Waiblingen im Merz 1848. 
Der Verfasser. 
Vorwort 
zur zweiten Auflage. 
Es sind nun drei Jahre verflossen, seitdem der Ver- 
fasser seine Schrift derOeffentlichkeit übergeben hat. Obwohl 
ihre Tendenz gegen manches in der Schule Bestehende vielfach 
angestoßen, so hat sich das Buch dock einer nicht unbedeuten¬ 
den Abnahme zu erfreuen gehabt, und der Verfasser gesteht 
mit Freuden, daß in vielen Schulen dasselbe eingeführt wor¬ 
ben. Wenn auch in den mannigfachen geehrten Beurtheilun¬ 
gen an einzelnen Theilen, an der Auswahl der Erzählungen, 
der Lieder u. s. w. Ausstellungen gemacht, wenn manche des 
Stoffes zu viel für das erste Schuljahr gefunden, so sind doch 
die Grundideen der Schrift allgemein mit Beifall ausgenom¬ 
men worden. 
Es ist dem Verfasser noch nicht möglich geworden, so 
viel Erfahrungen zu sammeln, um seinem Kinde ein neues 
Gewand anzuziehen, d. h. es ganz umzuarbeiten. Deshalb 
übergibt er es hier in einzelnen Punkten verbessert. Da er vor 
zwei Jahren auf eine neue Stelle berufen wurde, an eine 
Schule, wo er Kinder von 6— 14 Jahren zu unterrichten 
hat, so kann er nun aus eigener Erfahrung bezeugen, daß 
auch bei solcher Schuleinrichtung der Plan leicht durchzuführen 
ist. Erfreulich war es ihm, zu finden, wie auch in den 
katholischen Schulen seiner Umgebung das Buch Eingang 
gefunden hatte. 
So gehe nun wieder hin und suche dir Freunde, Freunde 
unter Lehrern und Eltern, insbesondere aber unter den lieben 
Kleinen, diene ihnen zur Freude, zur Ermunterung, zur Er¬ 
weckung; erspare ihnen die trüben Stunden der Leselectionen. 
Nellingsheiin bei Rottenburg a. Neckar, im November 1851. 
Der Verfasser.
	        
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