fullscreen: Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte

i6ó Weltgeschichte. Erster Haupttheil. 
I. d. W. bedienter eines kleinen stnesischcn Königs 
hie mit ziemlich vieler Geschicklichkeit wie- 
her hergestellte natürliche Religion und Sitten¬ 
lehre, von welcher überhaupt die Sineser weniger, 
als ein anderes Volk abgewichen waren. Und bis 
auf die neuern Zeiten ist sein Lehrbegriff die herr¬ 
schende Religion in Sina, die der Kaiser, auch alle 
vornehme und gelehrte Personen dieses Reichs ausübem 
Vermischte Anmerkungen 
über 
die Geschichte des fünften Zeitraums» 
Nützliche I. Perser, Griechen und Römer haben 
Geschichte in diesem ZeitramnL fast unzählige Kriege 
-er Kriege, geführt. Viele andere Völker, vor und 
nach ihnen, haben ebenfalls dadurch in der Geschichte 
das meiste Aufsehen gemacht. Gleichwohl scheint es 
sehr unnatürlich und unmenschlich zu seyn, daß wegen 
der Streitigkeiten zweyer Fürsten unter einander, 
oder auch wegen der Veschimpfungen und Belei¬ 
digungen, die von einer geringen Anzahl Men¬ 
schen herrühren, ganze Völker unglücklich gemacht 
werden. Kein Krieg ist an sich unvermeidlich, 
wenn nicht die eine Parthey durchaus unversöhnlich, 
oder rachbegierig, oder herrschsüchtig, ungerecht, ge- 
waltthatig ist. Aber eben darum, weil Fürsten und 
Völker kennen Richter unter den Menschen er¬ 
kennen, der ihre Beschwerden gegen einander gütlich 
beylegen 
haben Sina unter andern nützlich gemacht? •— Wer war 
Konsueius? — Hat sich seine Religion erhalten? 
i Wie kömmt cS, daß die Menschen einander so oft durch Kriege 
ru Grund zu richten gesucht habe,'.? — Sie befinden sich doch 
vielmehr deswegen in der Welt, um einander glücklich zu 
machen. — Können die Kriege vermieden werden? — War¬ 
um sind sic aber gewissermaßen norhwendig? — Welche Tu- 
senden können und sollen sich besonders im Kriege zeigen?
	        
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