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Ausgefüllt der Kreis der Zeit, 
Und die große Stadt bezwungen 
Atreus' Sohn, der Fürst der Scharen, 
Übersah der Völker Zahl, 
Die mit ihm gezogen waren 
Einst in des Skamanders Thal. 
Und des Kummers finstre Wolke 
82 sich um des Königs Blick; 
on dem hergeführten Volke 
Bracht' er wen'ge nur zurück. 
Drum erhebe frohe Lieder, 
Wer die Heimat wieder sieht, 
Wem noch frisch das Leben blüht! 
Denn nicht alle kehren wieder. 
Alle nicht, die wieder kehren, 
n sich des Heimzugs freun, 
An den häuslichen Altären 
Kann der Mord bexeitet sein. 
Mancher fiel durch Freundestücke, 
Den die hlut!ge Schlacht verfehlt! 
Sprach's Ulyß mit Warnungsblicke, 
Von Mhenens Geist beseelt. 
Glücklich, wenn der Gattin Treue 
Rein und keusch das Haus bewahrt! 
Denn das Weib ist falscher Art, 
Und die Arge liebt das Neue. 
Und des frisch erkämpften Weibes 
r sich der Atrid und strickt 
m den Reiz des schönen Leibes 
Seine Arme hochbeglückt. 
Böses Werk muß untergehen, 
Rache folgt, der Frevelthat; 
Denn gerecht in Himmelshöhen 
Waltet des Kroniden Rat. 
Böses muß mit Bösem enden; 
An dem frevelnden Geschlecht 
Rächet Zeus das Gastesrecht, 
Wägend mit gerechten Händen. 
Wohl dem Glücklichen mag's ziemen, 
Ruft Oileus' tapfrer Sohn, 
Die Regierenden zu rühmen 
Auf dem hohen Himmelsthron! 
Ohne Wahl verteilt die Gaben, 
Ohne Billigkeit das Glück; 
Denn Patroklus liegt begraben, 
Und Thersites kommt zurück! 
Weil das Glück aus seiner Tonnen 
Die Geschicke blind verstreut, 
rue sich und jauchze heut, 
er das Lebenslos gewonnen! 
Fa der ie verschlingt die Besten! 
di werde dein ngt 
Bruder, bei der Griechen Festen, 
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Der ein Turm wax in der Schlacht. 
Da der Griechen Schiffe brannten, 
War in deinem Arm das Heil; 
Doch dem Schlauen, Vielgewandten 
Ward der schöne Preis zu Teil. 
in deinen heil'gen Resten! 
icht der Feind hat dich entrafft, 
Ajax fiel dürch Ajax' Kraft. 
Mh, der Zorn verderbt die Besten! 
Dem Etzeuger jetzt, dem großen, 
Gießt Neoptolem des Weins: 
Unter allen ird'schen Losen, 
rber Vater, prei ich deins. 
Von des Lebens Gütern allen 
Ist der Ruhm das böchste doch; 
n der Leib in Staub zerfallen, 
Lebt der große Name noch, 
Tapfrer, deines Ruhmes Schimmer 
Wird unsterblich sein im Lied; 
Denn das ird sche Leben flieht, 
Und die Toten dauern immer. 
Wenn des Liedes Stimmen schweigen 
Von dem überwundnen Mann, 
So will ich für Hektorn zeugen, 
Qu der Sohn des Tydeus an, 
er für seine Hausaltäre 
Kämpfend, ein Beschirmer, fiel 
Krönt den Sieger größre Ehre, 
Ehret ihn das schönre Ziel! 
Der für seine Hausaltäre 
Kämpfend sank, ein Schirm und Hort, 
Auch in Feindes Munde fort 
Lebt ihm seines Namens Ehre. 
Vestor jetzt, der alte Zecher, 
Der drei Menschenalter sah, 
Reicht den laubumkränzten Becher 
Der bethränten Hekuba: 
Trink ihn aus, den Trank der Labe, 
nd vergiß den großen Schmerz! 
Wundervoll ist Bacchus Gabe, 
Balsam fürs zerrissne Herz. 
Trink' ihn aus, den Trank der Labe, 
Und vergiß den großen Schmerz! 
Balsam fürs zerxissne Herz, 
Wundervollb ist Bacchus Gabe. 
Denn auch Niobe, dem schweren 
orn der Himmlischen ein Ziel, 
ostete die Frucht der Ahren 
Und bezwang das Schmerzgefühl. 
Denn so lang die Lebensquelle 
Schäumend an der Lippen Rand, 
V der Schmerz in Lethes Welle 
jef versenkt und festgebannt!
	        
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