A
3
E
Liebe des Vaterlands,
Liebe des freien Manns
gründen den Herrscherthron
wie Fels im Meer.
3. Heilige Flamme, glüh,
glüh und verlösche nie
fürs Vaterland!
Wir alle stehen dann
mutig für einen Mann,
kämpfen und bluten gern
für Thron und Reich.
4. Handlung und Wissenschaft
hebe mit Mut und Kraft
ihr Haupt empor!
Krieger- und Heldenthat
finde ihr Lorbeerblatt
treu aufgehoben dort
an deinem Thron!
5. Sei, Kaiser Wilhelm, hier
lang deines Volkes Zier,
der Menschheit Stolz!
Fühl' in des Thrones Glanz
die hohe Wonne ganz,
Liebling des Volks zu sein!
Heil, Kaiser, dir!
Nach Heinrich Harries.
364. Laiser Friedrich III. als Kronprinz in Karlshad.
Pis war im Juli des Jahres 18656. In der Promenade des
Bades zu RKarlsbad in Böhmen schritten die Badegäste, die sich
pier Genesung suchen wollten, auf und ab und lauschten der Musik,
die fröhlich vom Kurbause herüberschallte. Unter den Spazier-
güngern befand sich auch ein Herr, der von allen Seiten auffallend
rfurchtsvoll begrüsst wurde und deshalb einsamere Wege auf-
zuchte.
Da fühlte er sich plötzlich am Rockschosse erfalst. Er blickte
zich um und sah ein blasses Mädohengesicht, das flehend zu ihm
emporschaute. „Wer schiekt dich betteln, mein Kind?“ fragte der
Promde. Meine kranke Mutter,“ antwortete die Kleine. „MNo ist