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22. Risch ohne Rast mit Peitschenknall, 
Mit Horridoh uncl Hussasa, 
Und Kliff und Klaff und Hörnerschall 
Yerfolgt’s der wilde Schwarm auch da. 
Entgegen tritt mit sanfter Bitte 
Der fromme Klausner vor die Hütte: 
23. „Lass ab, lass ab von dieser Spur! 
Entweihe Gottes Freistatt nicht! 
Zum Himmel ächzt die Kreatur 
Und heischt von Gott Dein Strafgericht. 
Zum letztenmale lass Dich warnen, 
Sonst wird Verderben Dich umgarnen!“ 
24. Der Rechte sprengt besorgt heran 
Und warnt den Grafen sanft und gut. 
Doch hass hetzt ihn der linke Mann 
Zu schadenfrohem Frevelmut. 
Und wehe! trotz des Rechten Warnen 
Lässt er vom Linken sich umgarnen. 
25. „Verderben hin! Verderben her! 
Das,“ ruft er, „macht mrir wenig Graus! 
Und wenn's im dritten Himmel war’, 
So acht’ ich’s keine Fledermaus! 
Mag’s Gott und Dich, Du Narr, verdriessen, 
So will ich meine Lust doch büssen!“ 
26. Er schwingt die Peitsche, stösst ins Horn 
„Hailoh, Gesellen, drauf und dran!“ 
Hui, schwinden Mann und Hütte vorn, 
Und hinten schwinden Ross und Mann; 
Und Knall und Schall und Jagdgebrülle 
Verschlingt auf einmal Totenstille. 
27. Erschrocken blickt der Graf umher; 
Er stösst ins Horn, es tönet nicht; 
Er ruft und hört sich selbst nicht mehr; 
Der Schwung der Peitsche sauset nicht; 
Er spornt sein Ross in beide Seiten 
Und kann nicht vor- und rückwärts reiten. 
28. Drauf wird es düster um ihn her 
Und immer düstrer, wie ein Grab; 
Dumpf rauscht es, wie ein fernes Meer. 
Hoch über seinem Haupt herab 
Ruft furchtbar, mit Gewittergrimme, 
Dies Urteil eine Donnerstimme: 
29. „Du Wütrich, teuflischer Natur, 
Frech gegen Gott und Mensch und Tier! 
Das Ach und Weh der Kreatur 
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