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9. Vom Holzhau wollt’ er gehen Spät abends heimatwärts, 
Und mein Nachtlager wurde Ein würtembergiscli Herz.““ 
10. Die Pürsten sassen und horchten Verwundert des Grafen Mär’ 
Und Hessen höchlich leben Des Würtembergers Ehr'. 
XVII. Nadowessische Totenklage. 
47. Brief Schillers an Goethe vom 30. Juni 1797. 
Ich habe einige Reminiscenzen aus einer Reise durch Nordamerika 
von Thomas Carver, und mir ist, als wenn sich diese Völkernatur in 
einem Lied artig darstellen Hesse. Dazu müsste ich aber jenen Carver 
noch einmal ansehen. 
* 
Brief Goethes an Schiller тот 5. Juli 1797. 
Das Totenlied, das hier zurückkommt, hat seinen acht realistisch 
humoristischen Charakter, der wilden Naturen in solchen Fällen so wohl 
ansteht. Es ist ein grosses Verdienst der Poesie, uns auch in diese 
Stimmung zu versetzen, so wie es verdienstlich ist, den Kreis der poetischen 
Gegenstände immer zu erweitern. 
Gespräche mit Goethe etc. 
Von Eckermann. 3. Aufl., 2. T., S. 61. 
„Ich habe diesen Morgen“, sagte ich, „seine „Nadowessische Toten¬ 
klage“ gelesen und mich gefreut, wie das Gedicht so vortrefflich ist.“ 
„Sie sehen,“ antwortete Goethe, „wie Schiller ein grosser Künstler 
war, und wie er auch das Objektive zu fassen wusste, wenn es ihm als 
Überlieferung vor Augen kam. Gewiss, die „Nadowessische Totenklage“ 
gehört zu seinen allerbesten Gedichten, und ich wollte nur, dass er ein 
Dutzend in dieser Art gemacht hätte. Aber können Sie denken, dass 
seine nächsten Freunde ihn dieses Gedichtes wegen tadelten, indem sie 
meinten, es trage nicht genug von seiner Idealität? 
XVIII. Die Kraniche des Ibykus. 
Vgl.: „Die Künstler“. „Arion“ (Schlegel). „Die Sonne bringt es an den 
Tag“ (Chamisso). 
48. Die Quellen zu den „Kranichen des Ibykus“. 
a) Aus S u i d a s. 
Ibykus, ein Sohn des Phytios, nach andern des Polykelos, des Ge¬ 
schichtsschreibers von Messina, nach wieder andern des Kerdas, war in
	        
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