Metadata: Darstellender Anschauungsunterricht

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Das Schaf fühlt sich nun wieder leichter. Zuerst ist es ihm wohl 
noch etwas kühl, aber die Wolle wächst bald wieder nach. 
8. Wie das Schaf uns nützt. 
Aus der Wolle des Schafes werden Strümpfe, Jacken und Hem- 
den gearbeitet. Der Weber macht daraus Tuch. Der Fleischer 
schlachtet das Schaf. Wir essen das Hammelfleisch. Die Hörner be- 
kommt der Drechsler, das Fell der Handschuhmacher. Der Seifen- 
sieder macht aus dem Talg Seife und Lichte. Die Därme geben Saiten 
für die Geige. 
9. Von den Eigenschaften des Schafes. 
Das Schaf ist dumm, es macht alles ohne Besinnen nach, was 
der Widder vormacht. Es ist ängstlich, es erschrickt bei jedem Ge- 
rausch. Es ist geduldig, es läßt sich alles gefallen. Die Kinder spielen 
gern mit ihm. 
* Das Lämmchen. F. Bertuch. N. 70. 
* Auf dem grünen Rasen. E. Anschütz. 
* Lamm. W. Hey. 
Vom Wolf und Lämmlein. Dr. M. Luther. N. 183. 
Der Schäfer. W. Curtmann. I. 162. 
Rätsel. 
Ich trag' ein weiches Wollenkleid 
und Hab' es nicht gesponnen, 
erhält mich warm zur Winterszeit 
und trag's auch in der Sonnen, 
doch nimmt man mir's gar oft, und dann 
fchmückt's König wie auch Bettelmann.
	        
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