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König Rother Rolandslied.
mit dem eristen sinne,
der under unde inne
so gewnrzelet ist:
wird mir state unde frist,
ih gezühe üz im einen
zö den fullesteinen
! so maniges sinnes volleist,
I daz mir sin unde geist
gemuot werdent beide,
e ich dar abe scheide.
Aus dem König Rother.
(König Rother's vielfältige Abenteuer in seiner Werbung um die Tochter König Constantin'S.)
Oie umbehange man uf biene,
der kuninc Constantin zö tische gienc
üf ein scöne palas.
Constantin da inne was
mit vile grözime gedrange
von Dieteriches mannin:
der was ein scöne menige:
ein düsint snellir helide
vörte der virtrivine
zö hove in daz gesidile.
die kamerere quämin,
die des götis plägin,
unde satten Dieteriche
har de vromicliche.
trussäten unde schenken
die solden bedenken
zuht mit grözen eren,
sie vorhten die geste sere.
Do zöch man * * *
vor Constantinis dische
einen lewen vreissam.
dem wolde nieman vor hän,
her nam den knehten daz bröt,
her teten over disge gröze nöt.
Aspriän begreif ene mit der hant
unde warp ene an des sales want
daz her al zebrach.
we leide em der kuninc dö saz,
hern geregite doch nie de vöze.
„Gott möze uns gebözen“,
sprächen zwene herzogen,
„diser herren her zö hove“.
der eine rümite den sal
und sagetz dem ingesinde over al:
„dar hat der eine välant
den lewin geworfen an die want,
durch daz her em sine spise nam
ir sulit gewerliche gän:
weider minis rädes volgen,
ir vermidet den unholden
unde läzit en mit gemache
werven sine sache;
hödit üch alle uf das leven,
daz ir ime sin bröt niht nenemen;
begrxfet her ieman mit der hant,
her wirfit in in des sales want.“
Aus dem Rolandsliede, von Pfaff Konrad.
(Karl's Zug gegen die Heiden in Spanien. Genelun'S Verrath. Roland's Tod. Sieg Karl's. Genelun's Strafe.)
Tirrih ther thegen snel
verwundet in aver thurh then heim,
wie frö der kaiser thes was!
umbe warf er thaz sahs;
then hals er ime abe sluoch,
thaz houvet er üf huob,
er stah iz an ain sper,
üf sin march gesaz er,
er forte iz wither üffe then hos,
thä wart michel fröthe unde los;
sie lütten unde sungen,
von aller slahte zungen
loveten sie Got alsus:
sie huoben Te Deurn laudamus.
Ther kaiser saz an thaz gerillte,
tho ertaileten ime thie senetplihten,
thaz riche scolte werthen gerainet;
sie beten sih selven vertailet,
alle thie there untriwen gesellen wären
unde sih vore Genelftne g&ben.
thie fursten spraken mit aineme munde,
aide unde junge,
»owol thh hailiger kaiser,
rihte then armen waisen:
zo this ruofent thin kint,
there vatere verraten sint:
sines kunnes ne scol niht mere
wahsen in there erthe.«
thie gisele hiez er hz fuoren,
thie houvete sie in abe sluogen.
Genelhnen sie banden
mit fuozen unde mit banden
wilden rossen zO then zagelen:
thurh thorne und thurh hagene,
an theme bhke unde an theme rukke
brachen sie in ze stukken.
so wart thiu untriwe gescendet,
tha mite sih thaz liet verendet.
Andere namhafte Werke aus dieser Zeit sind: Das Aleranderlied v. Pfaff Lamprecht; Graf Ruodolf,
ein Bruchstück; Reinhard Fuchs von Heinrich dem Glichesäre.