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i &'" $m; ebenso demonstrative Adverbien dá zen Burgonden sô
was «7 lant genant. Dagegen fehlt das Demonstrativ häufiger als
im Nhd. vor Relativen.
S 49. Der Genitiv wird abweichend vom Nhd. gebraucht 1. nach
Negationen statt des Nom. oder Objektsakkus., 2. nach substantivierten
Teil- und Zahlwórtern, wie vi, genuoc, «a3; avunders vil, innre tage
zwelfen, 3. nach manchen Adjektiven wie rich, lanc und Verben,
4. adverbiell besonders mit kausaler, temporaler Bedeutung.
Prüpositionen.
$50. Mit Dativ ausser den auch im Nhd. gebräuchlichen: ab(e)
von, ze zu, gegen gegen, gegenüber, zu (selten mit Ak.) ázer aus, über
— hinaus; mit Ak. dureh auch = wegen; mit Genitiv emeben (aus
in-eben) oder neben (auch mit D. AJ), sit (auch mit D. u. A.) seit,
nach; vor (auch mit D.) — Statt. der Prápos. wird oft ein Adverb
vom Substantiv getrennt gebraucht.
Anm. Über die vom Nhd. oft abweichende Bedeutung der einzelnen
Práüpp. siehe das Wórterbuch.
Verbum.
S 51. Statt ein Verbum zu wiederholen gebraucht man oft (mon
in gleicher Konstruktion.
S 82. Der Infinitiv Perf. wird oft statt des Inf. Pris. gebraucht
nach miigen, künnen, suln, dürfen, miiczen, wellen; der Inf. Pris.
hat oft nach diesen Verbis das Práfix ge-.
§ 53. Das Gerundium mit ze (ze gebenne) ist noch nicht so
verbreitet wie im Nhd.: ich beginne tuon.
§ 54. Nach Verbis der Wahrnehmung steht oft das Partic. ich
sihe komenden.
8 55. Der Konjunktiv wird noch freier als im. Nhd. gebraucht,
so in allgemeinen Relativsátzen und in Nebensátzen ohne Konjunktion.
Der Konj. des Prát. gilt auch als Plusquampft: móhfe — hátte vermocht.
Negation.
S 56. Die einfache Negation ist m(e), an das vorausgehende
Wort angehängt, Verbis in der Form en vorgesetzt: ichne (oder ne)
kan oder ich enkan; mehrere Negationen heben sich nicht auf (nieman
onkan Niemand kann, nie niht u. s. w.\