Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn;
doch jetzt zur Ferne zieht's mich hin,
lieb Heimatland, ade!
3. Begleitest mich, du lieber Fluß,
lieb Heimatland, ade!
Bist traurig, daß ich wandern muß,
lieb Heimatland, ade!
Vom moos'gen Stein am wald'gen Tal,
da grüß' ich dich zum letztenmal,
lieb Heimatland, ade!
27. Des Müllers Manäerlekalt. von «utbeim Müller.
Gedichte. Herausg. von Max Müller. 1. Teil. Leipzig 1868. 8. 4.
\. Pas Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern!
Das muß ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
das Wandern.
2. Vom Wasser haben wir's gelernt,
vom Wasser;
das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht,
das Wasser.
3. Das sehn wir auch den Rädern ab,
den Rädern!
Die gar nicht gerne stillestehn,
die stch mein Tag nicht müde drehn,
die Räder.
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
die Steine!
Sie tanzen mit den muntern Reihn
und wollen gar noch schneller sein,
die Steine.
5. O Wandern, Wandern, meine Lust,
o Wandern!
Herr Meister und Hrau Meisterin,
laßt mich in Frieden weiterziehn
und wandern!