Full text: Haus und Heimat I (Bd. 2 (3. Schulj.))

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den Semmelkorb, fraß die Semmeln vor des Fuchses Augen ganz ge¬ 
mächlich, eine nach der andern, und sagte zum Fuchs: „Warte nur, 
bis es auftaut, warte nur bis ins Frühjahr, warte nur, bis cs auf¬ 
taut!" und lief davon, und der Fuchs bellte ihm nach wie ein böser 
Hund an der Kette. 
97. Der Gänsedieb. 
Volkslied. 
1. Fuchs, du hast die Gans gestohlen, 
gib sie wieder her, 
sonst soll dich der Jäger holen 
mit dem Schießgewehr. 
2. Seine große, lange Flinte 
schießt auf dich den Schrot, 
daß dich färbt die rote Tinte, 
und dann bist du tot. 
3. Liebes Füchslein, laß dir raten, 
sei doch nur kein Dieb. 
Nimm, du brauchst nicht Gänsebraten, 
mit der Maus vorlieb. 
98. Fuchs und Bock. 
von rvilhelni Lurtinan. 
Ein Fuchs war einmal in einen Brunnen gestiegen und konnte nicht 
wieder heraus, weil die Grube zu tief war. Da all sein Klettern und 
Springen nichts half, so sann er nach, wie er glücklich wieder heraus¬ 
käme. Da kam ein Ziegenbock mit seinem langen Barte daher und 
guckte in den Brunnen. 
„Was machst du da unten, Freund Fuchs?" rief der Bock.
	        
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