Full text: Siebentes und achtes Schuljahr (A)

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2. Inschriften am urtò im Hause. 
i. 
Der Herr segne deinen Ausgang und Eingang. 
2. Herr, in deinen: Namen geh' ich aus, 3. Dies Haus steht in Gottes Hand, 
bewahr allzeit das ganze Haus, zum gelben Hirsch ist es genannt. 
die Hausfrau und die Rinder mein s „ - 
, , J. ' r , , f, c • Handelhaus in Halle a. S. 
laß dir, o Herr, befohlen sein. 
Deutsches Haus und deutsches Land 
schirme Gott mit starker Hand. 
5. wer da baut an Markt und Straßen, 
muß Neider und Narren reden lassen. 
6. Ob's aber auch gibt der Neider viel, 
so geschieht doch alles, wie Gott will. 
7. Zch hab' gebaut nach meinem Sinn, 8. wir bauen hier so feste 
und es gefällt mir wohl darin; und sind doch fremde Gäste, 
gar mancher schaut's und tadelt dran, wo wir sollen ewig sein, 
er mach' es besser, wenn er kann. bauen wir so wenig ein. 
9. Hausspruch. 
Dies Haus, das hab' ich lassen baun 
und will darin auf Gott vertraun; 
mag's stehn viel schöne, lange Zeit, 
mag's bergen viel Glückseligkeit, 
den Freunden offen früh und spat 
und auch, wenn ein Bedrängter naht; 
doch fest verschlossen soll es sein, 
wenn Sünd', wenn Unheil will hinein. Hermann Allmers. 
10. Gastsprüche. 
b Das ist mein Haus, da kchret ein, 
willkommen unter meinem Dach! 
Zch habe Brot, ich habe wein, 
ich gebe, was mein Haus vermag. 
Das Beste doch in Ernst und Scherz 
sei unser treu und fröhlich Herz. 
2. willkommen, Gast, in dieses Hauses Micke, 
doch laß gefallen dir des Hauses Sitte. Hermann Allmcrs. 
II. 
1. Hausflur und Treppe. 
\. Grüß' Gott! Tritt ein, bring Glück herein. 
2. Tritt heiter ein und noch heitrer hinaus, die Sorgen laß drauß! 
3. Komm als Gast, Mußt du scheiden, 
gönn' dir Nast sei's uns beiden 
sonder Hast! schweres Leiden, 
wer die Zunge nicht zügeln kann 
und übel spricht von jedermann, 
den: sag' ich hier von jeder Frist, 
daß ihm mein Haus verboten ist.
	        
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