Full text: [Teil 3 = 6. u. 7. Schulj] (Teil 3 = 6. u. 7. Schulj)

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17. Abschiedswort des Vaters an seinen Sobm 
wanderst in die Welt hinaus 
auf dir noch fremden wegen, 
doch folgt dir aus den: stillen bsaus 
der treusten Liebe Segen. 
2. Ein Ende nahm das leichte Spiel, 
es naht der Ernst des Lebens; 
behalt' im Auge fest dein Ziel, 
geh keinen Schritt vergebens! 
3. Gerader weg, gerades Wort, 
so will's dem Mann gebühren; 
wer Ehre sich erwählt zum bsort, 
den kann kein Schalk verführen. 
4. Nimm auf die Schultern Last und Müh' 
mit frohem Gottvertrauen, 
und lerne, wirkend spät und früh, 
den eignen Herd dir bauen! 
5. Halt' hoch das Haupt, was dir auch droht, 
und werde nie zum Knechte; 
brich mit dem Armen gern dein Brot, 
und wahre seine Rechte! 
6. Treib' nicht mit heil'gen Dingen Spott, 
und ehre fremden Glauben, 
und laß dir deinen Herrn und Gott 
von keinem Zweifler rauben! 
7. Und nun ein letzter Druck der Hand 
und eine letzte Bitte: 
Halt' dich getreu im fernen Land 
zu deines Volkes Sitte! Julius Sturin. 
18. Anneliese. 
1. ir befinden uns in einem der freundlichen, kleinen Häuser 
eines Städtchens. Die Sonne zittert durch die niedrigen Fenster und 
läßt ihre freundlichen Strahlen auf Goldlack und Geranien spielen; 
sie gehen auch auf die Dielen herunter, wo weißer Sand gestreut ist 
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