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Maschine und sonstige Ausrüstung stets so weit über Wasser liegt,
dass die untere Grenze des Panzers sich auch noch darüber befindet.
3.
Grosse Schwierigkeiten bereiten die Panzerschiffe und die Eisen¬
schiffe überhaupt nach einer Seite, die den Laien zu überraschen
pflegt; dies ist die Reinhaltung der Schiffsböden. Schon lange pflegte
man alle grösseren und besseren Holzschiffe zu „kupfern.“ Es setzen
sich nämlich an den Schiffsboden, so weit er im Seewasser ist, so
schnell Pflanzen, Muscheln, Bohrwürmer u. dgl., dass auch der beste
Holzboden in kurzer Zeit zerstört werden würde, und dass vor allem
die Schnelligkeit der Fahrt und die Gewandtheit des Manövrierens sich
schnell vermindert. Daher überzog man auch die Holzschiffe von
alters her, so weit sie im Wasser gehen, mit Kupferblech oder auch
wohl mit Messingblech; vor allem bedürfen alle Schiffe, die nach den
Tropen gehen, der sogenannten „Kupferhaut“.
Dieser Übelstand haftet nun den Eisenschiffen in noch höherem
Grade an, als den Holzschiffen, und was noch schlimmer ist, man
kann sie nicht kupfern. Denn sobald man Kupfer mit Eisen in
Verbindung bringt, entsteht unter dem Einflüsse des Seewassers ein
starker galvanischer Strom, welcher binnen kurzer Zeit beide Me¬
talle oxydiert und dadurch ebenso zerstört, wie das Zinkblech der
Dächer, sobald es mit eisernen Nägeln befestigt wird. Trotz zahl¬
reicher Versuche und Bemühungen ist es bis heute nicht gelungen,
diesen Übelstand in zufriedenstellender Weise zu beseitigen. Der
französische Kapitän und Techniker Roux legte eine Schicht Kitt
zwischen Panzerplatten und Kupferhaut, ohne dass sich dies ganz
bewährt hätte, weil man doch Niete durch beide Metalle führen
muss. In der deutschen Flotte behilft man sich bis jetzt damit, die
Schiffsböden anzustreichen. Man setzt diesen Anstrichen möglichst
viel metallische Gifte bei, um den Anwuchs organischer Gebilde zu
verhindern, erreicht den Zweck aber nur unvollkommen, obwohl die
neuesten Erfindungen dieser Art die Böden in unsern Gewässern ein
Jahr lang schützen.
Ist nun der Boden eines Schiffes bewachsen, oder hat derselbe
einen Schaden erlitten, so muss das Schiff „gedockt“ werden. Kleinere
Schiffe zieht man wohl mittels Winden auf die Helling hinauf, ja man
legt sie zur Herstellung der Schäden auf die Seite; grössere werden
,,in das Dock verholt“. Man hat Trockendocks am Lande und