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Wer ist ein unbrauchbarer Mann? Und neues gewinnen. 
Der nicht befehlen und auch nicht Ehre verloren — viel verloren! 
gehorchen kann. Mußt Ruhm gewinnen, 
Da werden die Leute sich anders besinnen. 
Gut verloren — etwas verlorenn Mut verloren — alles verloren! 
Mußt rasch dich besinnen Da wär' es besser, nicht geboren. 
6. Westöstlicher Divan. 
a. Zurif Dinge. b. Zunf andere. 
Fünf Dinge bringen Fünfe nicht hervor; Was verkürzt mir die Zeit? 
Du, dieser Lehre öffne du dein Ohr. Thätigkeit! 
Der stolzen Brust wird Freundschaft nicht Was macht sie unerträglich lang? 
entsprossen; Müßiggang! 
Unhöflich sind der Niedrigkeit Genossen; Was bringt in Schulden? 
Ein Bösewicht gelangt zu keiner Größe; Harren und Dulden! 
Der Neidische erbarmt sich nicht der Blöße; Was macht gewinnen? 
Der Lügner hofft vergeblich Treu' und Nicht lange besinnen! 
Glauben: Was bringt zu Ehren? 
Das halte fest, und niemand laß dir's Sich wehren! 
rauben! 
Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus, 
Er geht und läßt es einem Zweiten. u 
Der wird sich's anders zubereiten, 
Und niemand baut es aus. 
Gutes thu rein aus des Guten Liebe! Was willst du untersuchen, 
Das überliefre deinem Blut! Wohin die Milde fließteẽ? 
Und wenn's den Kindern nicht verbliebe JIus Wasser wirf deine Kuchen: 
Den Enkeln kommt es doch zugut. . Wer weiß, wer sie genießt? 
d z rh Soll ich dir die Gegend zeigen, 
Es wünschte dich enthaltsam! Folge stumml Mußt du mit mir das Dach besteigen. 
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann; Wer schweigt, hat wenig zu sorgen; 
Die Nacht tritt ein, da niemand wirken Der Mensch bleibt unter der Zunge ver— 
kannn borgen. 
Martin Greif. 
Das erste Sommergras. — 
Ich weiß es nicht, was es wohl ist 2. Wohl sprießt das neue bald ihm nach, 
Das mir zu Herzen geht, Und Sommer bleibt noch langg 
Seh' ich das erste Sommergras Doch wird mir gar so trüb dabei 
Vom Schnitter hingemäht. Hör' ich der Sichel Klang.