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3. Jedes ruft, und auf der Stell' 4. Ich fürwahr bewundre sie,
will sein Recht es kriegen, daß sie noch kann lachen;
und sie kann doch nicht so schnell was allein hat sie für Müh',
wie die Schwalbe fliegen. alle satt zu machen!
5. Kann nicht einen Augenblick
sich zu ruhn erlauben;
und das hält sie gar für Glück!
Sollte man es glauben? Johannes Trojan.
5. Fritzchens Reise um die Welt.
1. Der fünfjährige Fritz stand wieder wie an jedem
Abend am Fenster und wartete auf seinen Vater. Der
war den ganzen Tag über in der Fabrik. Nur in den
Abendstunden hatte er Zeit, mit Fritz zu spielen. Darum
freute sich der kleine Knabe immer doppelt, wenn der
Vater einmal früher nach Hause kam.
Jetzt gerade bog der Vater um die Ecke des Nachbar¬
hauses. Fritz konnte ihn beim Scheine der großen Laterne
deutlich sehen. Bald hörte er ihn auch schon auf der
Treppe, und nun lief er ihm fröhlich entgegen. Vergnügt
hob der Vater den Kleinen auf seine Arme, schwang ihn auf
die Schultern und ließ ihn dann auf dem Rücken reiten.
2. Wohin gehtdieReisedennheuteabend, mein Junge?“
fragte der Vater. „0, lieber Vater, bitte, um die ganze
Welt!“ Der Vater lachte und fing an, mit seinem Reiter
in der Stube hin- und herzutraben. Zuerst lief er mit
ihm um den großen Tisch. Diese kleine Reise nannte
er die Reise um Deutschland. Dann aber ging es weiter
und weiter durch Küche und Flur. Überall mußte das
Pferd einmal haltmachen, wenn Fritz das fremde Land
besehen wollte. Zuletzt aber ging’s vor die Tür der
Schlafkammer. Hier ließ Eritz sein Pferd recht lange
warten, denn es wurde ihm etwas ängstlich zumute.
Hinter der Tür war nämlich das große Meer, und dort
endete seine Reise.
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