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so meid' ich lieber Gut Und Land."
Der Zorn bringt ihn zu schnellen Schritten,
er eilet nach der nahen Stadt.
Allein Herr Glimpf, sein Advokat,
war kurz zuvor ins Amt geritten.
Er läuft und holt Herr Glimpfen ein.
Wie, sprecht ihr, kann das möglich sein?
Kunz war zu Fuß und Glimpf zu Pferde.
So glaubt ihr, daß ich lügen werde?
Ich bitt' euch, stellt das Reden ein,
sonst werd' ich, diesen Schimpf zu rächen,
gleich selber mit Herr Glimpfen sprechen.
Ich sag' es noch einmal: Kunz holt Herr Glimpfen ein,
greift in den Zaum und grüßt Herr Glimpfen.
„Herr! fängt er ganz erbittert an,
mein Nachbar, der infame Mann,
der Schelm, ich will ihn zwar nicht schimpfen,
der, denkt nur, spricht, der schmale Rain,
der zwischen unsern Feldern lieget,
der, spricht der Narr, der wäre sein.
Allein den will ich sehn, der mich darum betrüget.
Herr, fuhr er fort, Herr, meine beste Kuh,
sechs Scheffel Hafer noch dazu!
(hier wieherte das Pferd vor Freuden)
O, dient mir wider ihn und helft die Sach' entscheiden."
„Kein Mensch, versetzt Herr Glimpf, dient freudiger als ich.
Der Nachbar hat nichts einzuwenden,
Ihr habt das größte Recht in Händen;
ans Euren Reden zeigt es sich.
Genug, verklagt den Ungestümen!
Ich will mich zwar nicht selber rühmen,
dies thut kein ehrlicher Jurist;
doch dieses könnt Ihr leicht erfahren,
ob ein Prozeß seit zwanzig Jahren
von mir verloren worden ist.
Ich will Euch Eure Sache führen,
ein Wort, ein Mann! Ihr sollt sie nicht verlieren."
Glimpf reitet fort. „Herr! ruft ihm Kunz noch nach,
ich halte, was ich Euch versprach."