160. Mtsek.
1.
Es fliegt ein Vöglein, federlos,
Setzt sich aufs Bäumchen, blätterlos.
Dann kommt ein Vogel, schnabellos,
Und frißt das Vöglein, federlos.
2.
In der Luft, da fliegt's;
Auf der Erde liegt's;
Auf dem Baume sitzt's;
In der Hand, da schwitzt's;
Auf dem Ofen zerläuft's,
In dem Wasser ersäuft's:
Wer gescheit ist, begreift's.
3.
Das Erste, blendend weiß und klein.
Herab vom Himmel fiel;
Das Zweite, rund und bunt und klein,
Ist euer Lieblingsspiel.
Mein Ganzes nennt, der Gärten Zier,
Die Blüte eines Baumes dir.
4.
Es schnaubt und heult die Straß' heraus
Und hat doch keine Lunge;
Es leckt den Schnee wie Butter auf
Und hat doch keine Zunge.
5.
Jst's drückend schwül,
So bleib' ich kühl,
Verbring' die Zeit
In Einsamkeit.
Gibt's Schnee und Eis,
So bin ich heiß;
Mich sucht geschwind
Mann, Weib und Kind.
6.
Im Ofen ist sein Aufenthalt.
Fressen kann's einen ganzen Wald.
Mit Wasser macht man's mausetot.
Wen's beißt, der leidet Schmerz und Not.