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5. Die ürompete von VtonvUle.
1. Sie haben Tod und Verderben gespien,
Wir haben es nicht gelitten.
Zwei Kolonnen Fußvolk, zwei Batterien,
Wir haben sie niedergeritten.
2. Die Säbel geschwungen, die Zäume verhängt,
Tief die Lanzen und hoch die Fahnen,
So haben wir sie zusammengesprengt, —
Kürassiere wir und Ulanen.
3. Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt.
Wohl wichen sie unsern Hieben,
Doch von zwei Regimentern, was ritt und was stritt.
Unser zweiter Mann ist geblieben.
4. Die Brust durchschossen, die Stirn zerklafft,
So lagen sie bleich auf dem Rasen,
In der Kraft, in der Jugend dahingerafft. —
Nun, Trompeter zum Sammeln geblasen! .
5. Und er nahm die Trompet', und er hauchte hinein;
Da — die mutig mit schmetterndem Grimme
Uns geführt in den herrlichen Kampf hinein —
Der Trompete versagte die Stimme!
6. Nur eiu klanglos Wimmern, ein Schrei voll Schmerz
Entquoll dem metallenen Munde;
Eine Kugel hatte durchlöchert ihr Erz —
Um die Toten klagte die wunde!
7. Um die Tapfern, die Treuen, die Wacht am Rhein,
Um die Brüder, die heut gefallen,
Um sie alle — es ging uns durch Mark und Bein —
Erhub sie gebrochenes Lallen.
8. Und nun kam die Nacht, und wir ritten hindann;
Rundum die Wachtfeuer lohten;
Die Rosse schnoben, der Regen rann —
Und wir dachten der Toten, der Toten!
6. Löxvenrill.
Wüstenkönig ist der Löwe; will er sein Gebiet durchsliegen.
Wandelt er nach der Lagune, in dein hohen Schilf zu liegen.
Wo Gazellen und Giraffen trinken, kauert er im Rohre;
Zitternd über dem Gewalt'gen rauscht das Saub der Spkomore.