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Ei,r Jahr rheilr man wieder in 12 gleiche
Theile, deren jeden man einen Monar nenur.
Ihre Namen und Größen sind folgende: Janu¬
ar har 31 Tacze; Februar 28 und alle 4 Jahr ein
Mal 29; Marz 31; April 30; Mai 31; Innr-
us 30; Julius 31; August 31; September
30; Ocrober31; November 30; December 31
Tage.
Wenn man den kleinen Finger, den Mittelfin¬
ger und den Daumen in die Höhe richtet, den vierten
(Goldfinger) und den zweiten (Zeigefinger) niederdrückt,
alsdann mit jedem Finger einen Monat nennt, und zwar
mit dem Marz bei dem Daumen jedesmal anfängt; so
bezeichnen die drei emporgerichteten Finger die Monate
mir 31 Tagen, und die beiden andern die Monate mit
30 Tagen, nur der Febrnar hat 28 oder 29 Tage.
Von dem Umlaufe der Erdkugel um die
Sonne, und von der dadurch veränderten Rich¬
tung der verschiedenen Erdgcgendeu gegen die¬
selbe, entstehen die vier Iahrszeiren: Jrühling,
Sommer, Herbst, VOinrer. Jede Jahrszeic dauert
ein Vierteljahr oder drei Monate. Ueberhaupt gerech¬
net ist bei und Januar, Febrnar, Marz — Winter z
April, Mai, Juni — Frühjahr; Juli, August, Sep¬
tember — Sommer; October, November, December —•
Herbst. (S. Thl. II. Cap. 1. §. 2.) Jede Jahrszeit
hat ihre Freuden und ihr Gutes; aber auch ihre Be¬
schwerden. Der Wcchjel der Jahrszeiten ist eben so an¬
genehm, als nützlich. —
Wenn hundert Jahre verflossen find, so sagt man
ein Jahrhundert ist zu Ende. Wir leben jetzt im
neunzehnten Jahrhundert, weil seit der Geburt un¬
sers Herrn und Heilandes Jesu Christi achtzehnhundert
und vier und dreißig Jahre verflossen sind. Wir Christen
zählen nämlich unsre Jahre von Christi Geburt, und »ich-