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Familie».
Papareraceae, Mvhngewächse,
Droseraceae. Sonnenthaue,
Eincae, Leingewächse,
Polygaleae, Kreuzblumen,
Acerineae, Ahornarten,
Elatineae, Tannelkräuter,
Cistineae, Eistroscn,
Berberideae, Sauerdorne,
Nymphaeaceae, Wassernymphe»,
Resedaceae, Reseden,
Tiliaceae, Linden,
Oxalideae, Sauerkleearten,
Balsamineae, Balsaminen,
Rutaceae, Rauten,
Aus dieser Abtheilung wird angewendet : Von den Raute» Rutaccao. Die
Wurzel des Diptams, Dictamnus Fraxinella, unter dem Namen Radix Dictamni
in der Pharmacie. Von den Sauerkleearten, Oxalideae, die beiden Arten der Gattung
in ihren Blättern zu Kleesäure. Von den Ahornarten, Acerineae, geben sämmtliche
Arten ein brauchbares Tischlerholz, der Spitzahorn, Acer platanoides, enthält in seinem
Triebsafte etwas Zucker. Von den Linden, Tiliaceae, geben beide Arten ein leichtes,
zu Schnitzarbeiten geeignetes Holz, die Rinden geben Bast und die Blüthen, ilores
Tiliae, ein bei Brustbeschwerde wirksamen Thee. Von den Malven, Malvaceae, werden
die Blüthen der wilden Malve, Malva sylvestris, flores Malvae, sowie die Wurzel,
Kraul und Blüthm des Eibisches, Altliaca officinalis als radix, herba und flores Altheae
bei Brustbeschwerden angewendet. Von den Nelken findet die Wurzel und das Kraut
des Seifenkrautes, Saponaria officinalis, als radix et herba Saponoriae in der Pharmacie
ihre Benutzung. Von den Kreuzblumen, Polygaleae, gewinnt man von Polygala ainara
das bittere Krcuzbltimenkraut, herba Polygalae. Die Sonnenthaue, Droseraceae, liefern
in Drosera rotundifolia, das Sonncnthaukraut, herba Rorellae. Von den Veilchen, Vio-
lariae, gibt das Ackcrveilchen, Viola arvensis das Freisamkraut, herba Violae arveusisc.
Von den Reseden, Rebcdaceae, benutzt mau Reseda lutea unter dem Name» Wau oder
Gilbkraut zum Gelbfärben. Die größere Familie der Kreuzträger, Cruciferae, liefert in
ihren wildwachsenden Arten, erstens für den medieinifchen Gebrauch : den weißen Senf,
Linapis alba : Leinen Erucae. Der schwarze Senf, Sinapis nigra ; Semen und Oleum
Sinapeos nigrae. Die gemeine Winterkresse, Barbaren vulgaris: Herba Erysimi, selten
angewendet. Die Brunnenkresse, Nasturtium officinale : Herba Nasturtii aquatici. Der
Meerrettig, Coeblcaria : Radix Cocblcariae. Der Leindotter, Camellina sativa : Oleum
Myagri. 2} Sonst angewendet sind : die oben schon erwähnte Brunnenkresse, Nasturtium
officinale, als Salat. Die Wurzel des Meerrettigs, Coclüearia Armoracia, als Speise-
beilage. Der Samen des Leindotters, Camelina sativa, zu Oel. Die Blätter des
Waids, lsatis tinctoria, zum Blaufärben als Surogat und Verfälschung des JndigS.
Die Familie der Erdrauchgewächse, Fumariaceae, liefert in dem gebräuchlichen Erdrauch,
Purnaria officinalis, das Erdrauchkraut, herba Fumariae und in dem zwieblichen Lerchen¬
sporn, Corydalis bulbosa, die runde Hohlwurzel, Radix Aristolocbiac fabaccac. Die
Mohngewächse, ausgezeichnet durch ihren betäubenden Milchsaft geben in dem gemeinen
Feldmohn, Papaver Rhoeas, die Klappermohnblätter, Flores Papaveris Rhoeados, als
Brustmittel, und das Schöllkraut, Obelidonium majus, das herba Chelidonü. Von den
Berberizensträucher, Berberideae, wird der gemeine Sauerdorn, Berberis vulgaris, in feinen
säuerlichen, dabei kühlenden Beeren zum Einmachen, die Rinde zum Gerben der feinen
Lederarten und der grünlichgelbe Bast bei der Mundfäule als Heilmittel verwendet.
Endlich benutzt man von der Familie der Hahnenfußarten, Ranunculaceae, die Wurzel
Gattungen. Arten.
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