Full text: Lehrbuch der Geographie für die mittleren und oberen Klassen höherer Bildungsanstalten sowie zum Selbststudium

562 Buch VIII. Europa. Cap. IX. Deutschland u. die gcrm. Nachbarl. 
Bad. In der Grafschaft Ravensberg: Bielefeld. 17 T. Ew., Hcr- 
f o r d. Jur ehemaligen lkurkölnischen) Hcrzvgthuin Westfalen: Arnsberg, 
5 T. Ew., Brilon. In der Grafschaft Mark: Hamm, 8 T. Ew. Jscr- 
lvbu, 15, T. Ew. Altena. Soest, 12 T. Ew. Die ehemals freie Reichs¬ 
stadt Dortmund, 2? T. Ew. Im ehemals nassauischeu Fürstenthum 
Siegen: Siege», 9 T. Ew. 
I>) Die Rheinproviliz. Regierungsbezirke: Düsseldorf, Köln, 
Cobleuz, Trier, Aachen. Im ehemals pfälzischen, Herzogthum Berg: 
Düsseldorf, 45 T. Ew., Malerakademie. Elberfeld und Barmen, 
zusammen 136 T. Ew. Remscheid, 19 T. Ew., Solingen, 12 T. Ew., 
Lennep, Burscheid, Ruhrort. $»> Herzog thun, Cleve, seit 1606 
(Jülich-Cleve-Bergsche Erbschaft) preußisch: Cleve, 16 T. Ew., Emmerich, 
Wesel, 19 T. Ew., Festung. Duisburg, 14 T. Ew. Am ehemals pfälzi¬ 
schem Herzogthum Jülich: Jülich, Stolberg, Düren, 16 T. Ew., 
Eupen, 14 T. Ew., Esch Weiler, 14 T. Ew. In dem an Preußen 1713 
lFrieden von Utrecht) abgetretenen Theile vom Herzogthum Geldern: Gel¬ 
dern. I», Fürstenthume Mors (Meurs), einer Dependcn; von Cleve: 
Crefeld, 53 T. Ew. Im ehemaligen Kurfürstenthum Köln: Köln, 
125 T. Ew., mit dem Brückenkopf Deutz, 10 T. Ew. Bonn, 28 T. Ew., 
Universität, bedeutend für Philologie und Naturwissenschaften. Andernach. 
Im ehemaligen Kurfürstenthum Trier: Loblenz, 29 T. Ew. mit der Berg¬ 
festung Ehren breitstein. Trier, 22 T. Ew. Saarburg. Kurpfälzisch 
war: Kreuznach, 12 T. Ew., Bad und Saarbrück, 13 T. Ew. Franzö¬ 
sisch: Saarlouis, Festung. Die freie Reichsstadt Aachen mit der ehe¬ 
maligen Reichsabtei Burtscheid, zus. 72 T. Ew., die Reichsstadt Wetzlar, 
6 T. Ew., Reichskammergericht. 
i) Sic Fürstenthinner Hohenzolleiii: HechiIIgen mit dem Hohen - 
zollern, der Stammburg des Geschlechtes. Sigmaringen. 
k) Das Gebiet an Iahde. Kriegshafen bei Heppens. 
l) Der Regierungsbezirk Wiesbaden, mit dem folgenden Regierungs¬ 
bezirk durch einen Obcrprüsidentcn verwaltet, der seinen Sitz in Cassel 
hat. Er besteht wesentlich aus dem Herzogthum Nassau und der ehemals 
freien Stadt Frankfurt. Das Nassauische Grafengeschlecht, von dem eine 
Linie jetzt auf dem Königsthron der Niederlande sitzt, geht bis in sehr frühe 
Zeiten (1166) zurück. Häufige Theilungen hinderten die weitere Ausbreitung 
der Herrschaft; erst 1816 vereinigte sich alles in einer Hand. Die Medcati- 
sterungen von 1863 und die napoleonische Zeit brachten bedeutenden Zuwachs 
aus pfälzischen, mainzischen, trierischen, hessische» n. a. Gebietstheilen, so wie 
den Herzogstitel. Altnassauisch sind: Wiesbaden, 30 T. Ew. Biebrich, 
Nassau, Usingen, Weil bürg, Fachingen mit Mineralquellen. 
Ehemals hessisch: Ems, Langen sch walbach, Schlau gen bad, Mine¬ 
ralquellen. Ehemals kurmainzisch: Höchst, Rüde sh ei in, Johannis¬ 
berg ii. a. Weindörfer. Ehemals kurtrierisch: Montabaur, Limburg 
und Selters» Mineralquelle. Ehemals kurpfälzisch: Caub mit der Pfalz 
im Rheine. 
Frankfurt, 78 T. Ew., mit Umgegend 96 T. Ew. Dom, Römer, 
Paulskirche, wissenschaftl. und Kunstinstitute. 
In der ehemaligen Laiidgrafschaft Hessen-Homburg. Homburg, 
Badeort. 
Ehemals heffen-darmstädtisch: Biedenkopf an der Lahn. 
in) Regierungsbezirk Cassel. Er besteht wesentlich aus dem ehe¬ 
maligen Kurfürstenthuni Hessen, wozu kleine Hessen - darmstädtische und 
bayerische Abtretungen gelegt sind. — Das Hessenland, ursprünglich ein Theil 
des Herzogthums Franken, wurde zur Zeit der fränkischen Kaiser davon los-
	        
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