Zweyter Zeitraum. Noah bis MoftS. 85
gen. Gidon war um diese Zeit der beträcht¬
lichste phönicische Staat, welchen Könige re¬
gierten.
VIII. Es gab noch viele andere Völker und
Reiche in diesemZeitraum, besonders in Asien;
aber sie waren klein, oder in der Geschichte unbe-
trächtlich. Einzelne Städte hakten oft ihre
eigenen Könige. Die Philister und Canaani-
ter in Canaan, die Midianirer, Edomirer, -
Moabiter und andere mehr in Arabien, gehören
zu diesen Völkern. Nur die Griechen verdie¬
nen einige Aufmerksamkeit. Die Wohnsitze ihrer
ersten Vorfahren waren in Kleinasien, wo 'Jat
van oder^on ihr Stammvater, aus, der Fami¬
lie des Iaphet, ihren ältesten Namen, die
Monier, veranlaßte. Aus diesen Gegenden ka¬
men sie auf die Inseln zwischen Asien und Euro,
pa; bald aber, unter dem Namen der pelasr
ger, in die europäische Halbinsel, welche nach¬
mals Peloponesus genannt wurde, und jetzt
Morea heißt. Daselbst stifteten sie kleine
Reiche: Argos insonderheit, unter dem Ina,
chus, dem Stammvater der pclasger und
Giryon. Aus diesen sumpsigten Gegenden am
Meere zogen sie sich weiter nach Arcadien, wel¬
ches nachher wegen seiner Viehweiden berühmt
wurde. Ein betrachtlicherHaufen von ihnen ging
aus diesem Lande nach Italien über, wo er eine
Pflanzstadt errichtete. Zeitig drangen auch die
pelasger, denen ihre Wohnplätzs zu eng wur¬
den,
V1IL Gab «6 noch außerdem scbon Völker und Reiche
in der Welt? — W^s faqt die Geschickte von den
. ersten Zügen der Griechen? - In welchem Zustande
befand sich dieses Volk m Europa?
I. d.W.
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Griechen
in Asien
und Eu¬
ropa,
Nach dem
I. sioo.