Full text: Kurzgefaßte Geschichte des Königreiches Bayern nach der neuesten Eintheilung für Bayerns Schulen und Vaterlandsfreunde entworfen

Munden ,bii 3Q jährigen Krieges, Beglückend regierten auch 
Johann Friedrich »672-7-86, und seine Söhne Chri? 
stia» Al.bàlE—à.Georg Fri «dich 1692-1703, 
und Wilhelm. Friedrich 1703 — 1723. Der Letztere 
ließ durch sechen^ Architekt«» Gabr irli. (1713) den Bau 
des> prächtigen Schlosses zu. Ansbach beging« ». Ihm folgte 
Karl ,Wi.l.heìm,Friedchich. àBis 1729 führte die Mut¬ 
ter die BoriNWhfchast. Er vermählte sich àie Friede¬ 
rike L.ui.se>.àr Schwester Friedrichs des Großen 
von Preußen» -Unter à W» Friedrich ward (1737) das 
Karl - Alexanders - Gymuasinln-zu Ansbach, eingeweiht. 
Er starb schon. (1769), ' und ihm folgte A (er an d er, dem 
Bayreuth als Erbe zufiel.7 ^r war selten im Lande, und ^ 
5. Jan..issisi,..nachdem er 179.1 gegen ein Jahrgeld^eineLande 
dem König v. Preußen überlasten, hatte, der 1792 auch wirklich 
davon Besitz.nahm. . Nun -zerste'l jedes der beiden Fürsten- 
thümer in 6 Kreise.: a) Ansbach, Krailsheini, Gunzenhau¬ 
sen, Schwabach, UffeNheim, Wassertrüdingen. d) Bay¬ 
reuth, Hof, Wunsiedel, Kulmbach, Neustadt und Er¬ 
langen. Bald hoben sich diese Länder uutèr der milde» 
preuß. Regierung. Aber schon am 24. Febr. 18O6 kam 
Ansbach, 1803 st» Frankreich abgetreten, an Bayern. 
Gleichet Ruheerfteuce sich aber Payreuth nichtunter Chri¬ 
stian Ernst, der seinem Großvater in der Regierung ge¬ 
folgt war, und 1712 starb,. Ex war der Etbauèr der Neu¬ 
stadt zu Erlangen, wo er 1686He aus Frankreich flüchti¬ 
gen Hugenotten (Calvimsten) àufnahm, und mehrere deut¬ 
sche Familien daselbst ansiedeln liest; so wie des Schlosses 
daselbst, genannt die Elisabethenburg. Jhm.fol^te sein 
kriegerischer Sohn Georg Milhelm, der Erbauer der 
Stadt St. Georgen bei Bàyreuth und Stifter des Ordens 
der Aufrichtigkeit. Nach seinem Lode (1726) folgte ihm 
sein Vetter Markgraf Gedrg Friedrich Karjl. Er war 
ein wahrer Vater seiner Unterthanen, der für Alle zu früh 
dahinschied, wie .im Leben inigst geliebt, so nach dem Tode
	        
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