Es scheint, als könnten die Beduinen, so wie
überall die Araber, ohne Tabak und Kaffer nicht
leben. Will ein Mann seine Frau strafen, so ist
die größte Strafe für sie, daß sie keinen Kaffee
trinken darf. — Man kann auch nicht sagen, daß
sie Feinde des Weintrinkens waren; sie trinke»
ihn vielmehr, so oft sie ihn haben können, denn
sie sagen, das Verbot ihres Propheten wäre nur
ein Rath, keineswegs aber ein Gebot. Sie haben
auch noch ein anderes Getränke, das von Apriko,
sen, Weinbeeren und andern trocknen Früchten ge,
macht wird: man setzt es zugleich mit dem Fleifche
auf den Tisch in Näpfen, und wer davon trinken
will, schöpft es mit Löffeln-
Was die Kleidung der Emirs und der Schechs
betrifft, so ist bekannt, daß sie von den Türken
ihrer wenig unterschieden ist. Die übrigen Bedui,
nen tragen ein grobes Hemde mit langen Aermeln,
leinwandne Beinkleider, einen Kaftan von grobem
baumwollenen Zeuge, wie ein langer Ueberrock ge,
macht, der bis auf die halben Beine geht, einen
ledernen Gurt, an welchem ein Dolch hängt, und
einen Mantel von schwarz und weiß gestreiften