Full text: [Teil 3, [Schülerbd.]] (Teil 3, [Schülerbd.])

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Und muß am Vorgebirg' zerschellen, 
Lenkt sie nicht augenblicklich ein. 
Ich muß hinaus, daß ich sie leite!“ 
„Gehst du ins offne Wasser vor, 
So legt dein Boot sich auf die Seite 
Und richtet nimmer sich empor“ 
„Allein ich sinke nicht vergebens, 
Wenn sie mein letzter Ruf belehrt 
Ein ganzes Schiff voll jungen Lebens 
Ist wohl ein altes Leben wert. 
Gieb mir das Sprachrohr! Schifflein eile, 
Es ist die letzte, höchste Not!“ 
Vor fliegendem Sturme, gleich dem Pfeile, 
Hin durch die Schären eilt das Boot. 
Jetzt schießt es aus dem Klippenrande. 
„Links müßt ihr steuern!“ hallt ein Schrei. 
Kieloben treibt das Boot zu Lande, 
20. Und sicher fährt die Brigg vorbei. 
CLudw. Giesebrecht.) 
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6. Von den Bergen. 
60. * on den Gebirgen.“ 
In der Nahe ußberes Wohnortes bemerken wir Stellen, 
die über das ebene Land hervorragen. Geringe Er— 
höhungen des Landes werden Knhöhen oder Hügel 
genannt. Bedeutende Erhöhungen heissen Berge. — LIn 
einigen Laändern giebt es ganze Reihen von Hügeln: 
Hügelreiben. Nebt belten sind die Ufer eines Sees 
von Hügelreihen umsaumt. — Auch die Berge bilden 
solehe Ketten oder Reihed man nennt sie Bergketten 
oder Reihen. Mebrere Berge zusammen bilden ein Ge— 
birge. 
Der untere Teil eines Berges heisst der Puss. Der 
obere fuhrt verschiedene Namen. Let er abgerundet, heisst 
er Krone oder Kuppe. Laäuft er spitz zu, so wird er 
Switze genannt. Kamm oder Rücken nennt man ihn, 
venn er sieh der] Lange nach ausdehnt. Der mittlere Deil 
gines Berges odeèr die Senkung vom Gipfel bis zum Pulse
	        
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