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Seidenspinner.
Oben ein gelapptes Blatt des Weißen Maulbeerbaumes, auf diesem auskriechende Räupcheu. eine etwas
größere und eine ganz ausgewachsene Raupe, links Männchen und Weibchen des Seidenspinners,
letzteres Eier legend, rechts ein durchschnittener Cocon mit der Puppe
und ein ungeöffnetes Gespinst (nat. Gr.).
streift sein altes Kleid ab, welches ihm zn enge geworden. Ist es nun
nackt? Bewahre! Unter der alten Haut ist bereits eine neue gewachsen.
Das neue Kleid ist frischer uub munterer gefärbt, es ist auch weiter als
das abgeworfene.
Nun geht das Speisen von neuem los, bis nach 7 Tagen die Haut
abermals zu eng ist und abgestreift wird. So macht es die Raupe zum
dritten- und Viertenmal. Jedesmal ist das neue Kleid heller gefärbt und
beerbaunk ist doch noch fleißiger und treibt immer neue Blätter, so daß
es unserem Räupchen nicht an Futter mangelt. Endlich, nachdem es 6
bis 7 Tage gefressen, sitzt es still, wird blaß und scheint sterben zu wollen.
Sonderbar bewegt es den Kopf nach allen Seiten. Nach 1—2 Tagen
springt ihm seine Haut auf, und heraus windet sich das Räupchen und
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