säubern an der Spitze eines Heeres von 14 000 Mann
den größten Teil Niedersachsens von den Truppen der
Liga. Während der kriegerischen Operationen erkrankt
1626. 6. Jun. Herzog Christian und stirbt zu Wolffenbüttel.
1611-1633. Christian der Ältere, Herzog von Lüneburg-Celle bleibt,
obwohl Protestant, aus Seiteu des Kaisers. Dafür zer¬
stören die Dänen Lüneburg.
Tilly verwüstet Braunschweig, erobert Calenberg und
Hameln. (Stadt Hannover kaust sich los). Herzog Georg
tritt in kaiserlichen Dienst, wodurch das Herzogtum Lüne-
bnrg von Tilly verschont bleibt.
1626. Münden und Göttingen von Tilly erstürmt.
Schlacht bei Lutter am Barenberge. Christian IV-
von Dänemark, von Tilly geschlagen.
Tilly in Wolffenbüttel und (gegen sein Versprechen)
in Uelzen.
1629. Restitutions-Edict. Herzog Georg kämpft für den
Kaiser in Jlalien (maiitnanische Erbfolge) und kehrt nach
1630. Celle bezw. Hertzberg zurück, da Tilly Calenberg und
Wallenstein Wolffeubüttel für sich haben will.
1630. Gustav Adolf König von Schweden landet in Pommern.
Herzog Georg verbündet sich mit Gustav Adolf nnd
!63l. wirbt Truppen in Grnbenhagen.
10. Mai. Tilly und Pappenheim zerstören Magdeburg.
7. Sept. Schlacht bei Leipzig und Breitenfeld, Tilly von Gustav
Adolf geschlagen.
1632. Friedrich Ulrich tritt den Schweden bei. Tilly fällt
in der Schlacht am Lech (f bei Ingolstadt).
6. Nov. Schlacht bei Lützen. Gustav Adolf f. Pappenheim f.
Herzog Georg säubert Calenberg und Braunschweig
von den Kaiserlichen. Vergeblicher Sturm auf Wolssen-
1633.28. Jun-büttel. Schlacht bei Hessisch-Oldendorf, die Kaiserlichen
gänzlich geschlagen. Hameln erobert. Oxenstierna und
Herzog Bernhard von Weimar Führer der Schweden.
1633. Christian der Ältere von Lüneburg stirbt.
1633—1636. August der Ältere übernimmt die Regierung und ver¬
weigert die Beihülfe zum Kriege gegen die Kaiserlichen.